Rehwild in Hilden gerissen Wildernde Hunde – kein Ende in Sicht

Hilden/Haan · Ein besonders brutaler Fall im Hildener Stadtwald erregt die Gemüter: Drei Hunde rissen dort ein Reh. Ein Spaziergänger dokumentierte das Drama. Jäger sagen: „95 Prozent der wildernden Hunde kommen aus dem Tierschutz.“

 Drei Rehe flüchten auf einem Feld vor einem freilaufenden Hund. Vorfälle wie dieser sind in vielen Revieren an der Tagesordnung.

Drei Rehe flüchten auf einem Feld vor einem freilaufenden Hund. Vorfälle wie dieser sind in vielen Revieren an der Tagesordnung.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Der Hildener Stadtwald nahe des ehemaligen Segelflugplatzes Kesselsweier: Dort wird der Haaner Dieter Jürgens im Juli Zeuge, wie drei freilaufende Hunde versuchen, ein junges Reh bei lebendigem Leib zu zerreißen. Als „unglaublich ekelhaft“ beschreibt Jürgens den Fall, den er auf seinem Facebook-Account dokumentiert hat: „Wenn ich die Besitzer der drei Hunde nochmals treffe und die Hunde sind nicht angeleint, werde ich sie anzeigen“, versichert er damals.