Max, der Hildener Junge, liegt zur Zeit in dem berühmten Krankenhaus Charité in Berlin. Zwangsläufig, denn im vergangenen Jahr ging es ihm so schlecht, dass er, der selbst nicht genug Blut produzieren kann, eine Knochenmarkstransplantation brauchte. Zum Glück fand sich ein geeigneter Spender.

"Die Knochenmarkstransplantation ist gut verlaufen", berichtet seine Mutter Svenja: "Trotzdem geht es ihm nicht so gut." Max hat Rückenschmerzen. Das sei ein gutes Zeichen, aber eben auch schwer zu ertragen. Seit zwei Monaten sind Mutter und Sohn jetzt schon in Berlin. Nach der OP muss Max mindestens 200 Tage in einem sterilen Zimmer verbringen. "Ich hoffe, dass wir Weihnachten wieder zu Hause sind", versucht Svenja Seuring positiv zu denken. Von morgens bis abends harrt sie am Bett ihres Sohnes aus: "Es ist schlimm zu sehen, dass Max Schmerzen hat. Ich versuche ihm Mut zu machen und ihn zu motivieren, durchzuhalten."

Der Junge hat einen durch Spenden finanzierten Laptop, mit dem er aus der Ferne seine sozialen Kontakte mit Freunden, Schulkameraden und den Großeltern pflegen kann. Per Skype. Ein WLAN-Anschluss ist im Krankenhaus vorhanden, so kann er Hausaufgaben und Unterrichtsstoff per Internet empfangen und erledigen.

Bevor es zurück nach Hilden geht, muss in der Wohnung der Mutter noch einiges renoviert werden. Max' geschwächtes Immunsystem verträgt keinen Staub. Deswegen müssen die Teppiche durch Laminat ersetzt werden. Die Pflanzen müssen weg und Echtholzmöbel angeschafft werden.

Damit Svenja Seuring nicht das Geld ausgeht, heißt es heute " Hildener helfen Hildenern. Hilden hilft Max".

Bereits 2007 hatte das Hildener Spielmobil eine Spendenaktion für den Jungen organisiert. Jetzt wird erneut gesammelt.