Hilden Was im Winter auf der Skipiste angesagt ist

Hilden · Beim Sport im Schnee ist die richtige Ausrüstung und Kleidung gefragt. Viele neue Trends gibt es auch in Hilden zu kaufen.

Die Vorbereitung für den Winterurlaub ist aufwendiger als für die Reise im Sommer. Allein die Ausrüstung und das Material müssen Wintersportfreunde besorgen. Das passende Equipment ist auch in Hilden erhältlich. Darunter sind einige Trends besonders angesagt.

Wer auf der Piste nicht auf sein Smartphone verzichten will, braucht Handschuhe mit speziellen Fingerspitzen, mit denen sich der Touchscreen bedienen lässt.

Wer auf der Piste nicht auf sein Smartphone verzichten will, braucht Handschuhe mit speziellen Fingerspitzen, mit denen sich der Touchscreen bedienen lässt.

Foto: Tinter, Anja

Ski: Der neueste Schrei, besonders bei Anfängern, sind so genannte "Rocker". Diese sind kürzer als der klassische Alpin-Ski oder Carving-Skier und verfügen über eine Vorspannung, die dafür sorgt, dass sich die Enden nach oben wölben, sobald der Fahrer Druck auf die Bindung gibt. "Dadurch verkleinert sich die Auflagefläche und man ist wendiger. Bei hohen Geschwindigkeiten wird der Rocker aber flatteriger", erklärt Marc Schmidtlein, Filialleiter bei Intersport Borgmann an der Mittelstraße. Einfache Modelle gibt es dort bereits ab 150 Euro mit Bindung. Teurere Modelle kosten über 400 Euro.

Schuhe: Viel wichtiger als die Bretter darunter sind die Schuhe selbst, die die Kraft auf die Skier übertragen. "Die müssen bombenfest sitzen", weiß Marc Schmidtlein. Anfänger kommen mit leichterem Schuhwerk ab 130 Euro aus. Sportlichere Fahrer brauchen festeres Material für rund 500 Euro.

Stöcke: Besonders praktisch bei Skistöcken sind abnehmbare Schlaufen. So entfällt das nervige Nesteln an den Handgelenken, wenn man den Skilift nehmen möchte. Kosten: zwischen 20 und 100 Euro. Snowboard: Auch Sportler, die mit nur einem Brett unterwegs sind, fahren mittlerweile mit Rocker-Technologie. "Das kam aus dem Skibereich auch zum Snowboard rüber", berichtet Lion Erasmus, Verkäufer bei Warehouse One, das sich auf solche Produkte spezialisiert hat. Günstige Boards ohne Bindung beginnen bei 150 Euro, die teuersten Varianten stehen zwischen 1500 und 2000 Euro.

Helm: Sicherheit steht dort groß geschrieben. Besonders seit dem Skiunfall des damaligen thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus gibt es eine besonders hohe Nachfrage. Viele Modelle sind verstellbar, so dass eine dünne atmungsaktive Mütze darunter passt. Durch einen Hebel lassen sich bei vielen Helmen Lüftungsschlitze öffnen. Spezielles Innenfutter schmiegt sich durch Körperwärme an den Kopf an. Kinderhelme starten ab 40 Euro. In der Regel sind für einen sicheren Helm um die 100 Euro fällig. Skibrille: Das wichtigste ist ein hoher UV-Schutz für die Augen, denn der Schnee reflektiert das Sonnenlicht. Polarisierte Brillen mit gelbem Kunststoff-Visier gewährleisten zudem eine klare und kontrastreiche Sicht. Einfache Brillen gibt es für 20 Euro. Modelle mit abziehbarem, dunklen Sonnenvisier kosten 160 Euro.

Skijacke: "Möglichst knallig müssen die Farben sein", weiß Helmut Voß von Sport Voss auf der Schulstraße. Dennoch sollte ein Schneefang in der Jacke sein, falls man einmal stürzt. Snowboarder bevorzugen dagegen lässigere Klamotten und tragen andere Marken als Skifahrer, die in Hilden vorwiegend Warehouse One vertreibt. "Früher gab es die klassische Skibekleidung: Schwarze Hose und rote Jacke", erinnert sich Marc Schmidtlein. "Heute achten die Leute darauf, dass alles vielseitig nutzbar ist." Dies gelte aber auch für Thermounterwäsche oder Fleece-Pullis darunter. Einfache Jacken gibt es daher schon ab 100 Euro, Premium-Marken kosten über 1000 Euro.

Handschuhe: Die neuesten Handwärmer kommen mit eingewebten Metallfäden daher und liegen bei jungen Menschen im Trend. "Mit normalen Handschuhen kann man den Touchscreen von einem Smartphone nicht bedienen", erläutert Marc Schmidtlein. Die Smartphone tauglichen Handschuhe kosten allerdings 35 Euro.

(RP/ac)
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