Neue Vorschriften Waldbad öffnet, Termin steht noch nicht fest

Am Wochenende hat die NRW-Landesregierung die Bedingungen vorgestellt. Die Stadtwerke Hilden arbeiten nun an einem Konzept, damit das Waldbad schnell geöffnet werden kann.

 2019 war die Welt noch in Ordnung und das Waldbad an sonnigen Tagen voll. Das wird dieses Jahr durch die Corona-Krise und die Schutzmaßnahmen anders.

2019 war die Welt noch in Ordnung und das Waldbad an sonnigen Tagen voll. Das wird dieses Jahr durch die Corona-Krise und die Schutzmaßnahmen anders.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Das Waldbad hätte eigentlich am Montag öffnen sollen: Die Vorbereitungen für den lange feststehenden Termin liefen bereits, als die Corona-Krise kam und die Pläne durcheinander wirbelte. Die Stadtwerke stoppten die sogenannte Auswinterung. Seit kurzem ist klar, dass Freibäder wieder öffnen dürfen.

Am Mittwoch wäre es soweit gewesen, also nur zwei Tage nach der ursprünglich Saisoneröffnung – doch die Türen des Schwimmbades im Hildener Stadtwald bleiben geschlossen. Vorerst. Denn das NRW-Gesundheitsministerium hat erst am Wochenende klare Regeln für den Bäderbetrieb aufgestellt.

„Wir erarbeiten momentan ein Konzept, um das Waldbad öffnen zu können“, erklärte Stadtwerke-Sprecherin Sabine Müller. Die Stadtwerke begrüßten eine einheitliche Regelung ausdrücklich. Doch nun müssten erst einmal alle Maßnahmen entwickelt und mit den Behörden abgestimmt werden. Das kostet Zeit. „Einen genauen Termin, wann das Waldbad geöffnet wird, können wir leider noch nicht nennen“, so Müller.

 Das NRW-Gesundheitsministerium schreibt in den „Hygiene- und Infektionsschutzstandards“ eine begrenzte Zahl an Gästen, der stetige Mindestabstand – auch im Becken und in Duschen – sowie Maskenpflicht in geschlossenen Räumen vor. Jeder Besucher soll zudem registriert werden. Freibäder müssen den Zutritt so regeln, „dass nicht mehr Kundinnen und Kunden in das Freibad gelangen als Plätze und Anlagen unter Wahrung der allgemeinen Abstandsregeln nutzbar sind.“ Als Maßstab könne man einen Besucher pro zehn Quadratmeter nehmen. Anfang Mai hatten die Stadtwerke ihre Mitarbeiter aus der Kurzarbeit geholt, um die Auswinterungsarbeiten voranzutreiben. Dabei reinigen sie die Schwimm- und Planschbecken, befüllen sie mit frischem Wasser, bringen Umkleiden und Toiletten auf Vordermann, mähen die Liegewiese, stellen Bänke und Papierkörbe auf und säubern die Sonnenterrassen. Das sowie viele kleine Detailarbeiten füllen seitenweise Excel-Dateien, die abgearbeitet und abgehakt werden müssen.

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