Fotos Wahlkreis 104: Sagen Sie mal - Rainer Köster (Linke)
Fünf Fragen von lokaler Relevanz an die Direktkandidaten des Wahlkreises Mettmann I (104). Hier sind die Antworten von Rainer Köster (Linke).Halten Sie es für richtig, dass finanzstarke Städte wie Langenfeld, Monheim und Hilden mit ihren Gewerbesteuereinnahmen klamme Gemeinden in anderen Landesteilen unterstützen sollen?
Im Prinzip schon, doch für Monheim ist die Abgabe deutlich zu hoch. Mit den Unsummen für die „Bankenrettung“ (zirka 170 Mrd. Euro) 2008 (unter Merkel und Steinbrück) hätten jetzt alle verschuldeten Kommunen fast schuldenfrei sein können! (neu: „Gemeindewirtschaftssteuer“)
Soll das Betreuungsgeld, das Eltern erhalten, die ihre Kinder nicht in Kitas geben, gestrichen und und in den Kitaausbau gesteckt werden? Ja. Qualifizierte ErzieherInnen können Kinder in kleinen Gruppen besser fördern.
Wie viel mehr Steuern müssen die Menschen im Kreis Mettmann zahlen, wenn Ihre Partei an die Regierung kommt? Die zirka 6000 Millionäre im Kreis Mettmann zahlen mehr, Normalverdiener bis 65 000 Euro p.a. weniger Steuern.
Was ist zu tun, damit die Landwirtschaft in der Region gute Bedingungen hat? Noch mehr auf gute Qualität setzen (Hofläden zum Beispiel). Keine Massentierhaltung und kein Getreide für Biosprit u.ä.
Wie lassen sich die täglichen Staus auf den rheinischen Autobahnen verhindern oder wenigstens verringern? Strecken umfassend reparieren und Brücken erneuern – aber auch mehr Fracht und ÖPNV auf die Schiene.