Hilden Vortrag bringt Goyas Werk näher

Hilden · „Goya und die Folgen“ heißt ein Vortrag der promovierten Kunsthistorikerin Sandra Abend am Donnerstag, 21. November, 19.30 Uhr, im Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Str. 32a.

 Eine Radierung von Goya.

Eine Radierung von Goya.

Foto: Michael/Michael Ebert

Francisco de Goya hat mit seiner Grafikserie „Die Schrecken des Krieges“ ein beeindruckendes Werk geschaffen. Im Entstehungszeitraum der Radierungen malte der Künstler ebenfalls die beiden großformatigen Gemälde „Der Beginn des Aufstandes am 2. Mai“ und „Die Erschießung der Aufständischen“, die als Diptychon angelegt wurden.

Beide Werke entstanden aus der Rückschau, sechs Jahre nach dem Massaker, nachdem Joseph Bonaparte Madrid verlassen hatte und Ferdinand VII. erneut den Thron bestieg. In dem Bild „Die Erschießung der Aufständischen“, in dem Goya die Opfer zu Helden macht, finden sich Anleihen aus den Schrecken des Krieges. Pablo Picasso, Yue Minjun und die Gao Brothers adaptierten das Motiv.

Der Vortrag soll zeigen, warum Goyas Bilder noch heute so modern und kraftvoll sind und weshalb nachfolgende Künstler seine Bildideen aufgreifen. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.

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