Hilden VHS sucht in Hilden neues Gebäude

Hilden/Haan · Die Volkshochschule muss ihre Räume in der ehemaligen Theodor-Heuss-Schule an der Furtwänglerstraße voraussichtlich Mitte 2023 aufgeben, weil dann dort ein Wohnquartier entsteht. Es gibt noch keine Alternative. Das hat Zweckverbandsvorsteher Bürgermeister Claus Pommer und viele neue Mitglieder der Verbandsversammlung offenbar überrascht.

 Voraussichtlich Mitte 2023 muss die Volkshochschule das Gebäude der ehemaligen Theodor-Heuss-Schule an der Furtwänglerstraße 2b räumen.

Voraussichtlich Mitte 2023 muss die Volkshochschule das Gebäude der ehemaligen Theodor-Heuss-Schule an der Furtwänglerstraße 2b räumen.

Foto: Christoph Schmidt

Viele verbinden mit Volkshochschulen Kochkurse, Fremdsprachen lernen für den Urlaub oder Smartphone-Kurse für Senioren. Solche Freizeitangebote bietet die VHS auch an. Was viele aber nicht wissen: Die Volkshochschule verhilft Jugendlichen (im Auftrag des Jobcenters) zu einem Schulabschluss, an denen das normale Schulsystem gescheitert ist – und verbessert so ihre Chancen auf Ausbildung und Arbeit. Und sie führt im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge jedes Jahr rund 8000 Unterrichtsstunden (Deutsch und Integration) für Geflüchtete durch. Mit knapp 10.000 Hörern pro Jahr (vor Corona) ist die VHS Hilden-Haan einer der größten außerschulischen Bildungsanbieter in unserer Region.