Veranstaltung in Hilden Wann die nächste Ausgabe von Hilden trödelt geplant ist

Hilden · Zwei Trödelaktionen gab es 2022 bereits, bald sollen zwei weitere folgen. Die Planung für Ende September läuft bereits. Der Veranstalter denkt an eine mögliche Erweiterung.

 Bei der vergangenen Ausgabe gab es auch am Nové-Mesto-Platz einige Stände. Auch Karin Deprez war dabei.

Bei der vergangenen Ausgabe gab es auch am Nové-Mesto-Platz einige Stände. Auch Karin Deprez war dabei.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Eigentlich sollte die Entscheidung erst am Ende der Sommerferien fallen, jetzt steht sie spontan doch schon eine Woche vorher fest: Im September soll an zwei Wochenenden wieder in Hilden getrödelt werden. Das teilt Organisator Alexander Schorn mit. „Wir haben hin und her überlegt, ob Hilden trödelt an Attraktivität verlieren könnte, wenn es zu häufig stattfindet“, sagt er. Die Nachfrage sei aber immer noch groß, die Leute hätte Lust und deshalb sei die Entscheidung jetzt auch so gefallen.

Ende September wird die Stadt dann an zwei Wochenenden zum dezentralen Trödelmarkt, auf dem Privatpersonen ihr Angebot vor den eigenen Garagen und Häusern anbieten können. Dafür wird die Stadt geteilt. Nämlich in den Bereich Süditter und Norditter. Süditter ist dann alles unterhalb des Itterbachs und der Berliner Straße, also beispielsweise die Walder Straße, Richrather Straße, Kirchhofstraße sowie deren Seitenstraßen. Norditter hingegen alles oberhalb der Itter und der Berliner Straße, also unter anderem Hochdahler Straße, Gerresheimer Straße, Ellerstraße und Düsseldorfer Straße mit allen Seitenstraßen.

Den genauen Ablaufplan wird es dann voraussichtlich in den nächsten Wochen geben. Dann wird auch feststehen, ob der Süden oder der Norden loslegt. „Die familiäre Atmosphäre macht unseren Markt aus“, sagt Alexander Schorn. Die Idee hat er aus einem Allgäu-Urlaub mitgebracht, wo in einem sehr kleinen Dorf in ganz entspannter Atmosphäre getrödelt wurde. „Das haben wir jetzt auf unser etwas größeres Dorf Hilden übertragen“, sagt Schorn.

Standgebühren gibt es nicht, Trödler sollten sich aber im Vorfeld über die Internetseite anmelden, damit Schnäppchenjäger und Besucher auch wissen, wo es im Stadtgebiet welche Stände gibt. Starre Öffnungszeiten werden nicht vorgeschrieben, Standbesitzer können selber entscheiden, wann sie verkaufen möchten. Bei den letzten Ausgaben im Mai dieses Jahres gab es allerdings eine empfohlene Kernzeit von 11 Uhr bis 17.30 Uhr. 134 Menschen waren damals im Süden dabei, 143 im Norden.

Das Projekt ist privat finanziert und nicht kommerziell, wie Alexander Schorn mitteilt. Er sei deshalb auch auf Werbung aus der Nachbarschaft angewiesen. Eigentlich sei dafür auch Facebook als Multiplikator wichtig. Trotzdem überlegte er vor kurzem sich von der Platform abzumelden. Eine Umfrage dazu ergab aber auch: Viele Menschen nehmen Hilden trödelt über Facebook wahr. Vorerst scheint die Initiative also auch dort aktiv zu bleiben.

Sogar eine mögliche Erweiterung des Angebots steht im Raum. „Ich habe versucht Kontakt nach Solingen-Ohligs aufzunehmen“, sagt er. Schorn könnte sich vorstellen, dass Hilden trödelt auch im Osten der Stadt stattfindet. Dann allerdings in einer Kooperation mit dem westlichen Solinger Stadtteil Ohligs. Konkrete Gespräche gibt es dazu aber noch nicht.

Weitere Infos zu Hilden trödelt und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es online unter hildentroedelt.de. Dort kann man sich auch für den Newsletter anmelden.

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