Polizei Unbekannte brechen mehrere Autos in Hilden auf

Hilden · Die Polizei sucht einen oder mehrere Täter, die am Rosenmontag gleich mehrere Fahrzeuge in Hilden aufgebrochen haben. Die Beamten sprechen von einer Serie und teilen mit, dass die Unbekannten in der Zeit zwischen 16.30 und 23.10 Uhr mehrere Autoscheiben zertrümmert haben, um Handtaschen, Geldbörsen und diverse andere Gegenstände zu klauen.

 Die Polizei sucht die Täter.

Die Polizei sucht die Täter.

Foto: Polizei Mettman

Bislang haben sich vier Opfer gemeldet: Der Fahrer eines VW Golf mit Solinger Kennzeichen hatte auf der Straße Im Hock im Westen geparkt. Der Besitzer eines Mercedes E220 mit Siegburger Kennzeichen hatte sein Auto an der Horster Allee abgestellt. Der Fahrer eines Ford Transit mit Wuppertaler Kennzeichen ließ sein Fahrzeug auf der Felix-Mendelssohn-Straße stehen. An einem silbernen VW Golf mit Mettmanner Kennzeichen, der an der Lortzingstraße parkte, hatten der oder die Täter besonders leichtes Spiel: Hier war die Beifahrertür des Wagens beim Abstellen nicht ordnungsgemäß verschlossen worden. Aus diesem Fahrzeug verschwand ein mobiles Navigationsgerät.

Den bei dieser Serie angezeigter Fahrzeugaufbrüche insgesamt festgestellte Beute- und Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 2000 Euro. Bisher liegen den Hildener Beamten noch keine konkreten Hinweise zu Identität und Verbleib des oder der Täter und der verschwundenen Beute vor. „Maßnahmen zur Spurensicherung sowie weitere polizeiliche Ermittlungen wurden veranlasst, Strafverfahren eingeleitet“, erklärte ein Polizeisprecher. Hinweise nimmt die Polizei, Telefon 02103 898-6410, entgegen.

Die Beamten weisen darauf hin, dass „Kraftfahrzeuge keine Tresore sind. Jeder selbst kann viel dazu beitragen, nicht Opfer eines Kraftfahrzeugaufbruchs zu werden und gleichzeitig Dieben das Handwerk zu legen“. Darum lautet der Appell an alle Fahrzeugbesitzer: Lassen Sie – selbst bei nur kurzfristigem Verlassen des Fahrzeugs – grundsätzlich keine Wertgegenstände, weder sichtbar noch versteckt, im Innenraum zurück. Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer Ihr Navigationsgerät und seine Halterung mit. Für mobile Navigationsgeräte besteht beim Diebstahl aus Kraftfahrzeugen im Regelfall kein Versicherungsschutz (grobe Fahrlässigkeit). Selbst vermeintlich wertlose Gegenstände, wie ein alter Rucksack oder eine Plastiktüte, können Diebe dazu animieren, genauer „nachzusehen“.

(tobi)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort