Hilden Ulrich Hennes als neuer Kreisdechant ins Amt eingeführt

Hilden · Joachim Kardinal Meisner feiert in der Mettmanner Pfarrkirche St. Lambertus eine Messe mit dem Hildener Pfarrer.

 Joachim Kardinal Meisner (M.) mit Pfarrer Markus Bosbach und dem neuen Kreisdechanten Pfarrer Ulrich Hennes (r.)

Joachim Kardinal Meisner (M.) mit Pfarrer Markus Bosbach und dem neuen Kreisdechanten Pfarrer Ulrich Hennes (r.)

Foto: Dietrich Janicki

Erst kurz vor Ende des feierlichen Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Lambertus wurde Erzbischof Joachim Kardinal Meisner sehr persönlich. Direkt zu Monsignore Pfarrer Ulrich Hennes aus Hilden gewandt, sagte er: "Bitte übernehmen Sie einmal meinen Bischofsstab" – und fügte lächelnd hinzu "Das gilt aber nur auf Zeit." Dann überreichte er ihm einen Briefbeschwerer. "Ein Briefbeschwerer sorgt dafür, dass die Briefe zusammen gehalten werden und nicht vom Schreibtisch fliegen. Er soll ein Symbol dafür sein, dass der Erzbischof hinter Ihnen steht und Ihnen den Rücken stärkt." Danach übergab er die Ernennungsurkunde an den neuen Kreisdechanten.

Unter dem Beifall der vielen Kirchenbesucher sagte Joachim Kardinal Meisner. "Das gesamte große Kreisdekanat Mettmann freut sich darüber, wieder einen Kreisdechanten zu haben." Es war eine beeindruckende Messe, die viele Priester und Gläubige nach Mettmann führte. Beim Einzug gaben die Offiziere der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft das Ehrengeleit. Aber auch verschiedene katholische Studentenverbindungen, denen Hennes angehört, begleiteten ihn bei seiner Amtseinführung. Monsignore Herbert Ullmann begrüßte als Ortspfarrer den Erzbischof und hieß den neuen Kreisdechanten willkommen. Sein Gruß galt aber auch dem bisherigen Kreisdechanten, Markus Bosbach, der die Leitung der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat übernommen hat. Umrahmt wurde das Hochamt vom Kirchenchor Cäcilia von St. Jacobus aus Hilden, während Regionalkantor Matthias Röttger den Chor an der Orgel begleitete. In seiner Predigt stellte Joachim Kardinal Meisner besonders die Bedeutung des Christkönigsfestes, das die katholische Kirche am letzten Sonntag im Jahreskreis feiert, heraus. Meisner wies darauf hin, wie wichtig das Mitfühlen, das Mitdenken und das Miterfahren für die Stärkung und den Erhalt des christlichen Glaubens sei. Auch das regelmäßige Gebet sei für die Christen unabdingbar.

(RP)
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