Haan Über Haaner Wohnprojekt informiert

Hilden · Fachmännisch verankerten die Bauarbeiter die einzelnen Wandelemente für das Wohnhaus an der Friedrichstraße 48 - noch stehen erst die Fundamente für den Keller. "Mitte nächsten Jahres soll das Haus fertig sein", erklärte der Privatinvestor Kurt Rudoba der CDU-Bundestagsabgeordneten Michaela Noll bei deren Besuch auf der Baustelle. Wenn 2016 acht junge behinderte Menschen in das Haus mit betreutem Wohnen einziehen können, erwartet sie ein modernes und barrierefreies Haus in der Mitte der Gartenstadt.

 Bauherr Kurt Rudoba (l.) und Ehefrau Ilona Rudoba (2.v.r) mit Vorstandsmitglied Elke Zerhusen-Elker (r.) beim Baustellenbesuch von Michaela Noll.

Bauherr Kurt Rudoba (l.) und Ehefrau Ilona Rudoba (2.v.r) mit Vorstandsmitglied Elke Zerhusen-Elker (r.) beim Baustellenbesuch von Michaela Noll.

Foto: Monheimius

Fachmännisch verankerten die Bauarbeiter die einzelnen Wandelemente für das Wohnhaus an der Friedrichstraße 48 - noch stehen erst die Fundamente für den Keller. "Mitte nächsten Jahres soll das Haus fertig sein", erklärte der Privatinvestor Kurt Rudoba der CDU-Bundestagsabgeordneten Michaela Noll bei deren Besuch auf der Baustelle. Wenn 2016 acht junge behinderte Menschen in das Haus mit betreutem Wohnen einziehen können, erwartet sie ein modernes und barrierefreies Haus in der Mitte der Gartenstadt.

Vier Elterngruppen haben sich in dem Verein Miteinander in Haan zusammengeschlossen. Sie verfolgen das Ziel, ein Wohnkonzept zu verwirklichen, in dem junge Menschen mit verschiedenen Behinderungen miteinander leben können. Im Gespräch mit der Bundespolitikerin Noll wurde von den großen Hürden berichtet, die Eltern mit behinderten Kindern nehmen müssen, um einen geeigneten Betreuungsplatz zu bekommen. Oftmals wurden sie mit Wartezeiten von mehreren Jahren vertröstet.

Irgendwann haben sie es selbst in die Hände genommen. "Unser Ziel ist: Betreutes Wohnen nicht draußen am Rande der Gesellschaft, sondern heimatnah in einem lebendigen Umfeld mit professioneller Hilfe und Unterstützung zu schaffen", sagt Rudoba. "Ich finde es gut, dass Betroffene für eine Inklusion in der Gesellschaft einsetzen", sagt Noll.

(RP)
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