Gruiten Tipps gegen unliebsame Gäste

Gruiten · Um Waschbären und Marder fernzuhalten, rät Jagdpächter Dr. Karl-August Niepenberg, Essensreste nicht offen herumliegen zu lassen und Futterstellen mit Draht abzudichten. "Das geht bei Waschbären ganz gut, weil auch Jungtiere schon katzengroß sind", sagt der Gruitener.

 Jagdpächter Dr. Karl-August Niepenberg

Jagdpächter Dr. Karl-August Niepenberg

Foto: ola

Anders sei es bei Mardern, die klein und wendig seien und Vogelnester plünderten, Hühner töteten und sich an Häusern zu schaffen machten. "Sie richten Schäden am Dach und in der Dämmung an." Da helfe es nur, einen Dachdecker zu bestellen, der alles abdichte.

Der Motorraum von Autos lasse sich durch ein Verwitterungsmittel gegen die Zähne von Mardern schützen. "Das kann man an Tankstellen kaufen und riecht für Marder abstoßend", erklärt der Jäger, der regelmäßig um Tipps gegen die Nager gebeten wird. Schädlich für die Umwelt sei die Lösung nicht, weil es sich lediglich um einen Duftstoff handele.

"Ein anderes wirksames Mittel gegen Marder ist, ausgekämmte lange Hundehaare mit Malerkrepp in den Motorraum zu kleben." Dies halte die Tiere ebenfalls davon ab, in Kabel und Schläuche zu beißen.

(RP/ac)
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