Bilanz Targobank Hilden schließt trotz Corona 2020 positiv ab

Hilden · Zum Stichtag 31. Dezember belief sich das Kreditvolumen auf rund 31,1 Millionen Euro – ein Plus von neun Prozent im Vergleich zum Jahresabschluss 2019. „Die Nachfrage nach Finanzierungslösungen bewegte sich zum Jahresende wieder auf Vorkrisenniveau“, sagt Filialleiter Thomas Sterz.

 Der Schriftzug und das Logo der Targobank.

Der Schriftzug und das Logo der Targobank.

Foto: dpa/Jens Kalaene

Das Corona-Virus hat Wirtschaft und Gesellschaft im vergangenen Jahr in einem Maße herausgefordert, das bis dato undenkbar erschien. Diese permanente Ausnahmesituation hat die Targobank in Hilden mit umfangreichen Maßnahmen begleitet – und tut dies nach wie vor. „Der Gesundheitsschutz für unsere Kundschaft und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stand und steht für uns an erster Stelle. So haben wir im vergangenen Frühjahr den Kundenverkehr in den Filialen für mehrere Wochen nahezu komplett ausgesetzt“, so Thomas Sterz, Filialleiter in Hilden. Gleichzeitig stellt Sterz klar: „Den Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und mir war es sehr wichtig, jederzeit für unsere Kundinnen und Kunden ansprechbar zu sein. Deshalb hat es uns auch sehr gefreut, dass unser Maßnahmenpaket positiv und mit viel Verständnis aufgenommen wurde, wir insbesondere im Frühjahr vielen Menschen telefonisch oder online weiterhelfen und so die Kundenzufriedenheit ausbauen konnten.“

Nachdem die Targobank Hilden sehr stark ins Jahr gestartet war, hatte der corona-bedingte Lockdown im zweiten Quartal spürbare Auswirkungen auf die Zahlen. Trotz dieser schwierigen Gesamtsituation konnte die Targobank ab dem dritten Quartal aber wieder ordentlich zulegen. Insbesondere im Geschäft mit Konsumentenkrediten waren deutliche Zuwächse zu verzeichnen: Zum Stichtag 31. Dezember belief sich das Kreditvolumen auf rund 31,1 Millionen Euro – ein Plus von neun Prozent im Vergleich zum Jahresabschluss 2019. „Die Nachfrage nach Finanzierungslösungen bewegte sich zum Jahresende wieder auf Vorkrisenniveau“, sagt Filialleiter Thomas Sterz. Auch der Geschäftskundenbereich erholte sich spürbar. Ungeachtet der auch 2020 anhaltenden Niedrigzinsphase stiegen auch die Spareinlagen in Hilden seit Jahresbeginn um neun Prozent auf 15 Millionen Euro. Das Volumen der Tagesgelder wuchs um fünf Prozent auf 39,5 Millionen Euro. Stark nachgefragt waren zudem alternative Anlageformen wie Fonds und Sparpläne. „Unser Depotvolumen konnten wir um neun Prozent auf 86,4 Millionen Euro ausbauen“, sagt Sterz. Insbesondere Sparpläne werden bei den Kundinnen und Kunden immer beliebter. Hinzu kommt der steigende Wunsch, in nachhaltigen Anlageformen zu investieren.

In Hilden betreute die Targobank zum 31. Dezember 2020 insgesamt 10.700 Kundinnen und Kunden und führte 4400 Girokonten. Um nah an ihren KundInnen zu sein, betreibt die Targobank 337 Standorte in 253 Städten in Deutschland. Die Targobank betreut 3,7 Millionen Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden.

Hauptsitz der Targobank ist Düsseldorf. Deutschlandweit beschäftigt sie 7300 Mitarbeiter. In Duisburg führt die Bank ein Kundencenter mit 2000 Mitarbeitern. Hinzu kommen Verwaltungsgebäude in Mainz (Factoring) und Düsseldorf (Leasing & Investitionsfinanzierungen). Die Targobank ist ein Tochterunernehmen der genossenschaftlichen Crédit Mutuel Alliance Fédérale, einer der größten und finanzstärksten Banken Europas.

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