Hilden Straßenkarneval in der Innenstadt

Hilden · Große Hildener hatte zahlreiche Tanz- und Musikgruppen eingeladen.

 Jürgen Gast (vorne) und Jörg Owsianowski von der Gruppe „Hildener Narren Partei“.

Jürgen Gast (vorne) und Jörg Owsianowski von der Gruppe „Hildener Narren Partei“.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Große Hildener Karnevalsgesellschaft (GHK) eröffnet den Straßenkarnevals in der Innenstadt mit einem bunten Programm aus Tanz und Musik für und mit Hildener Karnevalisten und den Prinzenpaaren. Die Stimmung vor der Sparkasse auf der Mittelstraße ist ausgelassen. Einige Acts haben bereits Raketen-Applaus erhalten, eine besondere Art der Jecken, Bewunderung für besonders großartige Auftritte auszudrücken.

Dass das Wetter nicht ganz mitspielt stört die Narren nicht, denn von der Kälte lassen sich selbst die Tanzmariechen in ihren kurzen Röckchen nicht beeindrucken. Sie bringen mit ihrem Tanz Schwung in das Publikum. Die Rheinfanfaren heizen mit der KG Stachelditzges den Jecken mächtig ein und animieren das Publikum zum Mitschunkeln – so bleibt nur der kalt, der es nicht anders möchte. Viele Zuschauer sind nicht verkleidet, was die Stimmung aber nicht beeinträchtigt. So fällt aber ein Kostüm direkt besonders ins Auge. Die Achterbahn der Hildener Narrenpartei (HNP) ist mit viel Sorgfalt und Kreativität gestaltet. „Wir haben dafür etwa vier Wochen immer mal wieder daran gearbeitet“, sagt Jörg Owsianowski: „Wir sind hier, um die Tradition zu wahren und weil es einfach immer wieder schön ist.“ Susanne Brandenburg, die sich um das leibliche Wohl der Achterbahnfahrer kümmert, fügt lachend hinzu: „Und, um natürlich euer cooles Kostüm zu zeigen.“ Sven Jürgensen, Vorsitzender der Großen Hildener KG, ist begeistert von der verhältnismäßig langen Session in diesem Jahr: „Man übersteht diese Zeit mit viel Spaß und Heiterkeit und man muss einfach chronisch bekloppt sein.“ An Heiterkeit wird auch bei dieser Karnevalsveranstaltung nicht gespart. Armin Kuhn führt gekonnt durchs Programm und vergibt zahlreiche Orden - zur Freude der Jecken. „Man kann gar nicht sagen, welcher Programmpunkt am besten war. Es ist aber immer schön, wenn die Jugend einen großen Teil gestaltet und man sieht, dass diese Tradition auch in jüngeren Generationen Anklang findet“, sagt Owsianowski: „Wir gehen als Fußtruppe zum zehnten Mal beim Rosenmontagszug mit und auch wenn die Wettervoraussichten nicht super sind, dabei sein und trotzdem Spaß haben ist alles.“

Auch Jürgensen freut sich darauf, eine schöne und lange Session mit dem Rosenmontagszug zu krönen.

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