Entenrennen Quietschvergnügt am Gruitener Mühlenbach

Hilden · Das "Haaner Entenrennen" ist seit 2009 ein großer Spaß für Jung und Alt. Auch die sechste Ausgabe (es gab ein Jahr Pause) war jetzt keine Ausnahme. Mehr als 200 Menschen versammelten sich ab 14 Uhr im Zentrum von Gruiten-Dorf und stimmten sich bei Kaffee, Kuchen und Apfelschorle auf das Rennen ein. Eine Stunde war das "Meldebüro" geöffnet, und bis kurz vor dem Start hatten sich bereits knapp 100 Kinder angemeldet und ihre FDP-gelbe Plastikente samt Startnummer erhalten. Damit lag die Teilnehmerzahl etwa auf dem Niveau der Vorjahre. "Bisher hatten wir immer Bomben-Glück mit dem Wetter" erinnert sich Michael Ruppert, Erster stellvertretender Landrat.

 15 Minuten nach dem Start erreichten die ersten Enten das Ziel.

15 Minuten nach dem Start erreichten die ersten Enten das Ziel.

Foto: ola

Das "Haaner Entenrennen" ist seit 2009 ein großer Spaß für Jung und Alt. Auch die sechste Ausgabe (es gab ein Jahr Pause) war jetzt keine Ausnahme. Mehr als 200 Menschen versammelten sich ab 14 Uhr im Zentrum von Gruiten-Dorf und stimmten sich bei Kaffee, Kuchen und Apfelschorle auf das Rennen ein. Eine Stunde war das "Meldebüro" geöffnet, und bis kurz vor dem Start hatten sich bereits knapp 100 Kinder angemeldet und ihre FDP-gelbe Plastikente samt Startnummer erhalten. Damit lag die Teilnehmerzahl etwa auf dem Niveau der Vorjahre. "Bisher hatten wir immer Bomben-Glück mit dem Wetter" erinnert sich Michael Ruppert, Erster stellvertretender Landrat.

Das Entenrennen selbst ist eigentlich ein großes Glücksspiel. Die Badetierchen werden von der Strömung getrieben und laufen jederzeit Gefahr, im Ufergestrüpp oder an sonstigen Hindernissen hängenzubleiben. Ehrenamtliche Helfer gehen deswegen im Bach mit, um gelegentlich gestrandete Sportgeräte wieder in die Spur zu setzen. Kurz nach 15 Uhr gab Initiator Arnd Vossieg das Signal, die Enten in den Startbereich im Mühlenbach zu setzen. Bürgermeisterin Bettina Warnecke öffnete die Startanlage und die Enten schwammen los. Gespannt und begeistert drängten sich die Kinder und ihre Begleiter am Uferzaun. Rund 15 Minuten dauerte es, bis die erste Ente das Zieltor hinter dem Haus am Quall durchquerte. "Der Wasserspiegel ist über Nacht gestiegen, wir mussten etwas umbauen" erklärte Vossieg.

Jedes Kind sollte eine Teilnehmerurkunde erhalten, dazu die ersten 25 Plätze einen Sachpreis. Während die Urkunden geschrieben wurden, gab es auf der grünen Wiese noch eine kleine Verlosung. Die FDP-"Ehrengäste" Dirk Wedel, Michael Ruppert und Moritz Körner spielten die Glücksfeen, als sie aus allen Startnummern sechs Gewinner zogen, die jeweils ein Familienticket für das Neanderthal Museum erhielten. Das Museum hatte die Karten gestiftet, weil seine derzeitige Sonderausstellung "Duckomenta" zum Anlass des Entenrennens passte. Als Arnd Vossieg die vorderen 25 Platzierungen verkündete, war es plötzlich wie Weihnachten, so viel Spielzeug wurde verteilt.

Den dritten Platz belegte Julius Warnecke, der einen Radlader bekam. Für den zweiten Platz erhielt Antonia Wolf ein Malstifte-Set und für den Gesamtsieg, den sich Katharina Egger holte, gab es einen Scooter. Landtagsabgeordneter Dirk Wedel war bereits zum fünften Mal, Bürgermeisterin Bettina Warnecke immerhin schon zum dritten Mal mit ihren Kindern mit dabei. Es ist ein richtiger "Familienbetrieb", bei dem Arnd Vossiegs Ehefrau Ulrike und sein Sohn Vincent kräftig mit anpacken. Ulrike Vossieg, die das "Meldebüro" leitete, versicherte, "die Kinder haben so viel Freude daran, dass wir das auch bei Regen durchgezogen hätten".

(RP)
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