Besucht Politiker besichtigen Flüchtlingsheime

Hilden · Anlässlich der "Woche des Respekts" informierte sich jetzt Manfred Krick, SPD-Landtagsabgeordneter für die Städte Erkrath, Haan, Hilden und Mettmann, bei der ersten Beigeordneten der Stadt Haan, Dagmar Formella (Beigeordnete für Finanzen, Soziales, Jugend, Schule und Sport), über die Arbeit der Stadt Haan in den beiden größten Flüchtlingsunterkünften.

Anlässlich der "Woche des Respekts" informierte sich jetzt Manfred Krick, SPD-Landtagsabgeordneter für die Städte Erkrath, Haan, Hilden und Mettmann, bei der ersten Beigeordneten der Stadt Haan, Dagmar Formella (Beigeordnete für Finanzen, Soziales, Jugend, Schule und Sport), über die Arbeit der Stadt Haan in den beiden größten Flüchtlingsunterkünften.

Begleitet wurden beide von Jens Niklaus, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Haan und SPD-Bundestagskandidat für den Mettmanner Südkreis, sowie Bernd Stracke, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat und zugleich Vorsitzender des Sozial- und Integrationsausschusses.

Zuerst wurde die Flüchtlingsunterkunft in Gruiten im ehemaligen Rockwell-Gebäude an der Düsselberger Straße besucht. Das von der Stadt gekaufte Gebäude wurde für Wohnzwecke umgebaut und brandschutztechnisch für diesen Zweck ertüchtigt. Für die Bewohner gibt es gemeinsame Sanitärräume und gemeinsame Küchen. Dort leben zurzeit insgesamt 118 Flüchtlinge aus zwölf Nationen.

Die Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes sind in den Unterkünften nicht nur für die Schlichtung von nicht ausbleibenden Streitigkeiten zuständig, sondern für die Flüchtlinge auch Ansprechpartner in vielerlei Hinsicht. So unterstützen sie bei Übersetzungen und geben kleine Hilfestellungen im Alltag, wie etwa bei der Vermittlung von Internet.

"Die Woche des Respekts ist ein guter Zeitpunkt um 'Danke' zu sagen", richtete Manfred Krick sich an die Mitarbeiter. "Mein Dank gilt dabei den vielen Ehrenamtlichen, aber auch den hauptamtlichen Kräften der Haaner Verwaltung und des Sicherheitsdiensts. Sie alle übernehmen im Rahmen der Unterbringung der Menschen, die zu uns geflohen sind, eine verantwortungsvolle Aufgabe vor der ich den Hut ziehe."

Anschließend ging es weiter zum Gebäude der ehemaligen Landesfinanzschule an der Kaiserstraße. In den drei Gebäudeteilen der ehemaligen Steuerschule, die früher einmal das Haaner Krankenhaus beheimatet hatte, sind derzeit 106 Flüchtlinge untergebracht. Umbaumaßnahmen waren hier insbesondere im ehemaligen Unterrichtsgebäude erforderlich, das direkt an der Kaiserstraße liegt. Die großen Klassenräume wurden unterteilt und für Familien als Wohnung nutzbar gemacht.

Manfred Krick: "Ich hatte mich dafür eingesetzt, dass das Land Nordrhein-Westfalen der Stadt Haan die ehemalige Landesfinanzschule - die Einrichtung ist in einen Neubau nach Wuppertal umgezogen - für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellt. Jetzt konnte ich mich davon überzeugen, dass die Stadt daraus eine wirklich funktionierende Flüchtlingsunterkunft gemacht hat. Das war sehr professionell und hat unseren Respekt verdient."

(RP)
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