Ausstellung In Solingen Haaner Künstlerin zeigt ihre Werke in Solinger Museum
Hilden · Die Präsentation der Kunstobjekte der Haaner Künstlerin Güdny Schneider-Mombaur in der aktuellen Werkschau im Kunstmuseum Solingen an der Wuppertaler Straße beeindruckt gleich auf mehrfache Weise. Zum einen sind es die Kunstobjekte selbst, die klar strukturiert und zum großen Teil von grafischer Schönheit in mehrere Werkblöcke aufgeteilt sind. Zum anderen beeindruckt aber auch die Hängung der Kunstwerke auf riesigen Wänden, die zum Teil acht Meter hoch sind. Güdny Schneider-Mombaur hat gut daran getan, sich für die Retrospektive ihrer beeindruckenden Arbeiten das Souterrain des Kunstmuseums auszusuchen. Um Textiles geht es bei ihren Arbeiten, oder um das, was davon übrig bleibt. Seit den 80er Jahren sammelt die Künstlerin zum Beispiel Wäschetrockner-Flusen, die sie farblich trennt, mit viel Kraft wieder verfestigt und dann zu ihren grafischen Kunstwerken verarbeitet - als Stelen, als Quadrate oder andere geometrische Formen. Viele Freunde sowie Großwäschereien haben das benötigte Material dazu geliefert. Ausgestellt hat Güdny Schneider-Mombaur ihre individualistischen Arbeiten schon in China, Belgien, Frankreich, Niederlande, Österreich und USA.
Die Präsentation der Kunstobjekte der Haaner Künstlerin Güdny Schneider-Mombaur in der aktuellen Werkschau im Kunstmuseum Solingen an der Wuppertaler Straße beeindruckt gleich auf mehrfache Weise. Zum einen sind es die Kunstobjekte selbst, die klar strukturiert und zum großen Teil von grafischer Schönheit in mehrere Werkblöcke aufgeteilt sind. Zum anderen beeindruckt aber auch die Hängung der Kunstwerke auf riesigen Wänden, die zum Teil acht Meter hoch sind. Güdny Schneider-Mombaur hat gut daran getan, sich für die Retrospektive ihrer beeindruckenden Arbeiten das Souterrain des Kunstmuseums auszusuchen. Um Textiles geht es bei ihren Arbeiten, oder um das, was davon übrig bleibt. Seit den 80er Jahren sammelt die Künstlerin zum Beispiel Wäschetrockner-Flusen, die sie farblich trennt, mit viel Kraft wieder verfestigt und dann zu ihren grafischen Kunstwerken verarbeitet - als Stelen, als Quadrate oder andere geometrische Formen. Viele Freunde sowie Großwäschereien haben das benötigte Material dazu geliefert. Ausgestellt hat Güdny Schneider-Mombaur ihre individualistischen Arbeiten schon in China, Belgien, Frankreich, Niederlande, Österreich und USA.
Besonders geprägt hat ihren künstlerischen Lebenslauf ein internationaler Künstleraustausch, der sie für Monate nach China und auch nach Tibet führte. Danach entstanden der Chinablock, die Tibetfragmente, das Basislager - immer Objekte mit der Verarbeitung von Leinwand, Filz oder auch Papier. Güdny Schneider-Mombaur wurde und wird beeinflusst vom tibetanischen Buddhismus, von den Achttausendern im Himalaya genau so wie von den profansten Materialien im Alltagsleben. "Fast Forward >> 86-16" heißt darum ihre diesjährige Werkschau im Kunstmuseum Solingen. Mit dem Begriff "fast forward" erinnert sie an frühere Tonkassetten-Abspielungen und deren Unterbrechungen: 30 Jahre Arbeit mit und für die Kunst.
Die Schau in Solingen ist Zwischenbilanz. Die Entwicklung ist nicht abgeschlossen. Die Progression hält an. Güdny Schneider-Mombaur hat im Laufe ihres Berufslebens für und mit der Kunst als Lehrerin und Dozentin zahllose weltweit erfolgreiche Künstler ausgebildet. In ihrer Laudatio zur Vernissage der Ausstellung erklärte die stellvertretende Direktorin des Kunstmuseums Gisela Elbracht-Iglhaut mit vier Begriffen, was Güdny Schneider-Mombaur und ihre Kunst ausstrahlen: Spiritualität, Magie, Ruhe, Kraft.
Über diese Einzelausstellung hinaus zeigt das Kunstmuseum unter dem Titel "Störung" Malerei, Fotografie, Druckgrafik, Zeichnung, Plastik, Skulptur und Objekte von 23 Mitgliedern des Solinger Museums-Vereins. Die feierliche Eröffnung der Ausstellung wurde auf besondere Weise musikalisch umrahmt. Mit Querflöte (Karola Pasquay) und einem Percussion-Gong-Instrument (Uwe Fischer-Rosier) wurden sphärische Klänge erzeugt, die die große Zuhörerschar in ferne Welten erführen konnten. Die Finissage ist am 5. Februar. An den Sonntagen 22. und 29. Januar wird Güdny Schneider-Mombaur im Museum anwesend sein, um ihre Kunst zu erklären.