Frankreich-Reise Gastgeber in Eu begrüßen Haaner in historischen Kostümen

Hilden · Seit 50 Jahren besuchen Haaner die geschichtsträchtige Stadt Eu und die Normandie. In der letzten Woche wurden Gerhard Mayer, ehemaliger Vorsitzender der Europa-Union Haan, und 35 Frauen und Männer aus der Gartenstadt in historischen Kostümen von historischen Persönlichkeiten der Stadt Eu - vom Bischof bis zum König - begrüßt. Die Partnerstadt Eu nutzte ihren Tag des offenen Denkmals, um Geschichte und Gegenwart zu verbinden.

 Die Reisegruppe der Europa-Union Haan vor dem Schloss der französischen Partnerstadt

Die Reisegruppe der Europa-Union Haan vor dem Schloss der französischen Partnerstadt

Foto: Europa-Union Haan

Seit 50 Jahren besuchen Haaner die geschichtsträchtige Stadt Eu und die Normandie. In der letzten Woche wurden Gerhard Mayer, ehemaliger Vorsitzender der Europa-Union Haan, und 35 Frauen und Männer aus der Gartenstadt in historischen Kostümen von historischen Persönlichkeiten der Stadt Eu - vom Bischof bis zum König - begrüßt. Die Partnerstadt Eu nutzte ihren Tag des offenen Denkmals, um Geschichte und Gegenwart zu verbinden.

Bürgermeister Yves Derrien begrüßte die Gäste im Schloss Eu. Er ließ die Haaner Bürgermeisterin Bettina Warnecke herzlich grüßen, mit der er im August in Haan ein Stück von Johann Sebastian Bach auf der Geige und Bratsche spielte. In seiner Rede in französischer Sprache wies Gerhard Mayer darauf hin, dass die Region der Normandie nicht nur geschichtlich ein Mahnmal des Friedens ist. Die Menschen, die Küstenlandschaft und die kulinarischen Besonderheiten laden immer wieder Haaner nach Eu ein. Mayer zitierte Winston Churchill, der in den letzten Kriegstagen gesagt haben soll, dass man zukünftige Kriege nur vermeiden kann, wenn man die Menschen Europas zusammenbringt. Besonders beeindruckend war für die Reisenden der Europa-Union der Besuch der Soldatenfriedhöfe und Gedenkstätten in Colleville sur mer und La Cambe oberhalb der Landungsstelle in "Omaha Beach". "Wenn man inmitten von 30.000 Totenkreuzen und Grabplatten steht und sieht, dass einige Soldaten erst 17 und 18 Jahre alt waren, dann ist man zutiefst berührt und fragt sich, warum die Welt nicht daraus lernt", so Mayer.

Die Reisegruppe besuchte aber auch eine Ziegenkäserei und eine Calvados-Brennerei, die Küstenorte Étretat, Honfleur und Le Mont-Saint-Michel mit ihren pittoresken Gassen. Und bevor es über Chartres nach Paris ging, fuhr die Gruppe mit einem Katamaran auf die Kanalinsel Jersey, die nicht zur Europäischen Union gehört, britischer Kronbesitz ist und eine eigene Währung hat, das Jersey-Pfund-Sterling.

Eu ist immer eine Reise wert, weil man dort und in der Umgebung ganz besondere Entdeckungen und Begegnungen machen kann, fasst Fritz Köhler, Vorsitzender der Europa-Union Haan und vom ersten Tag der Städtepartnerschaft an aktiv, zusammen.

(RP)
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