Astrid-Lindgren-Schule in Hilden 240 Hildener Kinder reisen auf der Bühne nach Lummerland

Mit gleich zwei Aufführungen in der Helmholtz-Aula haben die Schüler der Astrid-Lindgren-Schule ihr Theaterprojekt „Jim Knopf“ vor einem begeisterten Publikum zu Ende geführt. Eine ganze Woche hatten sie zuvor für das Stück geprobt.

 Eine tolle Reise machten die Astrid-Lindgren-Schüler bei der „Jim Knopf“-Aufführung in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums Hilden.

Eine tolle Reise machten die Astrid-Lindgren-Schüler bei der „Jim Knopf“-Aufführung in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums Hilden.

Foto: THOMAS BERTHOLD

Zusammen mit dem Kölner Spielecircus, ihren Lehrern und Eltern erarbeiteten sich die 240 Grundschüler die Geschichte um Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer, sowie ihrer Reise von Lummerland nach Kummerland und wieder zurück. Sie durchlebten gemeinsam gefährliche Abenteuer und lernten dabei auch den Scheinriesen Herrn Turtur und den Halbdrachen Nepomuk kennen.Nach einem Einführungsnachmittag tauchten die Kinder tief in die Geschichte und die Umsetzung auf der Bühne ein. Sie verwandelten sich in Piraten der Wilden 13, spielten feurige Drachen, dienten in der kaiserlichen Palastwache und fuhren mit der Dampflokomotive Emma durch das geheimnisvolle Tal der Dämmerung. Erst in der Generalprobe wurden die einzelnen Puzzleteile zusammengesetzt und die komplette Geschichte erstmals aufgeführt. Die beiden Vorführungen in der Helmholtz-Aula bildeten den umjubelten Abschluss der aufregenden Theater-Projektwoche der Astrid-Lindgren-Schule. „Die Aufführungen waren toll“, berichtet Schulleiterin Ute Plötzer. „Es war für alle ein großartiges Erlebnis, die Kinder, so stolz und fröhlich als Teil eines großen Projektes auf der Bühne zu sehen.“

Der Kölner Spielecircus entwickelt seit mehr als 30 Jahren kultur- und zirkuspädagogische Veranstaltungs- und Projektkonzepte. Bei „Jim Knopf – auf nach Lummerland“ verbinden sich Elemente aus Tanz, Zirkus und Theater mit einem Klassiker der Kinderliteratur von Michael Ende. Die Grundschüler haben die Geschichte hautnah erlebt und erhielten so einen niederschwelligen Zugang zu Theater und darstellender Kunst. Bei dem Projekt stand jedes einzelne Kind im Mittelpunkt und war Teil des ganzen Theaterstücks. „So können sich die eigenen Grenzen spielerisch erweitern und Eigenständigkeit, Kreativität und Ausdrucksmöglichkeiten gefördert werden“, erklärt Ute Plötzer weiter.

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