Stadtbücherei Hilden Bücherei öffnet wieder für Besucher

Hilden · Ab Donnerstag, 4. Juni, können bis zu 20 Nutzer gleichzeitig 30 Minuten stöbern. Ältere Leser können Medien auch vorbestellen und zu einem festen Termin im Windfang der Bibliothek am Nové-Mesto-Platz abholen.

 Die Bücherei zog am 15. Januar 1994 in den Neubau am Nove-Mesto-Platz 3 ein. Entwurf: Hans Strizewski. Baukosten 6,1 Millionen Euro.

Die Bücherei zog am 15. Januar 1994 in den Neubau am Nove-Mesto-Platz 3 ein. Entwurf: Hans Strizewski. Baukosten 6,1 Millionen Euro.

Foto: RP/Christoph Schmidt

Rund zehn Wochen hatte die Stadtbücherei Hilden aufgrund der coronabedingten Schutzmaßnahmen geschlossen. Zuletzt konnten sich Bücherwürmer mit einem Abholservice mit literarischem Nachschub versorgen. Wie die Stadt mitteilt, kann die Bibliothek am Donnerstag, 4. Juni, wieder öffnen. Jedoch nur unter strengen hygienischen Auflagen.

„Der Zugang ist zunächst Personen vorbehalten, die einen gültigen Büchereiausweis besitzen oder die sich einen neuen ausstellen lassen wollen“, erklärt Büchereileiterin Silke Liesenkloß. Damit möglichst viele Menschen die Bibliothek nutzen können, sei der Besuch pro Person auf 30 Minuten begrenzt. Lese- und andere Aufenthaltszonen wie zum Beispiel das Internet-Café und die Sanitäranlagen blieben vorerst gesperrt. Händewaschen sei möglich.

Dienstags und donnerstags, 15 bis 19 Uhr, mittwochs und freitags, 11 bis 15 Uhr, sowie samstags, 10 bis 14 Uhr, können sich jeweils bis zu 20 Personen gleichzeitig in dem Gebäude am Nove-Mesto-Platz aufhalten. „Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist Pflicht. Um gegebenenfalls eine Infektionskette nachvollziehen zu können, werden alle Gäste am Eingang registriert“, erklärt Silke Liesenkloß weiter. „Zusätzlich wird es für Risikogruppen weiter den Abholservice geben.“ Ältere Menschen sowie solche mit Vorerkrankung können Medien bestellen und zu einem festen Termin im Windfang der Bibliothek abholen. Dafür mailen sie Büchereiausweis- und Telefonnummer sowie Verfasser, Titel und Buchungsnummer an stadtbuecherei@hilden.de.

Die Schließungs-Zeit hat das Bücherei-Team intensiv genutzt, berichtet Silke Liesenkloß: „Wir haben Neuerscheinungen gesichtet, Medien bestellt, eingearbeitet und repariert sowie für den Abholservice bereitgestellt. Außerdem war die virtuelle Bibliothek unglaublich gefragt und musste intensiv betreut werden.“ Die Mitarbeiter hätten den Umzug der Spiele und Spielfilme ins Erdgeschoss sowie der Hörbücher und des Bereiches „Generation plus“ in die erste Etage gestemmt, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern. „Jetzt freuen wir uns schon sehr darauf, unsere Kundinnen und Kunden endlich wieder persönlich begrüßen zu dürfen“, erläutert die Bibliotheksleiterin. Ihre Bitte: „Es wäre toll, wenn nicht alle direkt am ersten Tag kommen, um Wartezeiten und Ansteckungsgefahr zu reduzieren.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort