Ärger um Bauvorhaben in Hilden Stadt muss Vonovia wohl entschädigen

Hilden · Das Wohnungsunternehmen will am Gerhart-Hauptmann-Hof zwischen St.-Konrad-Allee und Richrather Straße zwei Häuser mit zwölf Wohnungen errichten. Die Stadt hat im Mai 2019 einen positiven Bauvorbescheid erteilt. Anwohnern und Politikern halten die Verdichtung jedoch für unverträglich. Nun hat die Politik eine Veränderungssperre beschlossen – um Zeit für einen Bebauungsplan zu gewinnen. Er soll die vorhandenen Grünflächen schützen.

 Anwohner am Gerhard-Hauptmann-Hof sammelten Unterschriften gegen die Pläne der Vonovia und konnten die Politik überzeugen.

Anwohner am Gerhard-Hauptmann-Hof sammelten Unterschriften gegen die Pläne der Vonovia und konnten die Politik überzeugen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Vonovia bewirtschaftet rund 400.000 Wohnungen in ganz Deutschland. In Hilden will das Wohnungsbauunternehmen nachverdichten und auf eigenen Grünflächen zwei weitere Wohnhäuser mit zwölf Wohnungen errichten. Die Vonovia fragte deshalb bei der Stadt Hilden nach  und erhielt am 8. Mai 2019 einen positiven Bauvorbescheid.