Hilden Stadt verschärft Kontrollen gegen Busbucht-Parker

Hilden · Das Ordnungsamt plant in Kürze Aktionen außerhalb der üblichen Dienstzeiten.

 Die Ordnungsamtsmitarbeiter haben ein besonderes Auge auf den Fritz-Gressard-Platz.

Die Ordnungsamtsmitarbeiter haben ein besonderes Auge auf den Fritz-Gressard-Platz.

Foto: Zelger, Thomas

Dreiste Zeitgenossen stellen ihre Fahrzeuge ungeniert in Busbuchten ab. Die Busse müssen dann auf der Fahrbahn halten, um die Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. Das kann man besonders häufig am Gressard-Platz beobachten, sagt Ludger Reffgen, Fraktionsvorsitzender der Bürgeraktion Hilden. Welche Möglichkeiten hat die Stadtverwaltung, diesem Übel wirksamer als bisher zu begegnen?, wollte er wissen.

Die städtischen Politessen sind mehrmals täglich am Fritz-Gressard-Platz, schreibt Bürgermeisterin Birgit Alkenings. Mit den vorhandenen Mitarbeitern sei es nicht möglich, einen bestimmten Ort durchgehend zu überwachen, auch nicht in den Abend- oder Nachtstunden und an den Wochenenden.

In Kürze seien aber einige Sonderkontrollen außerhalb der üblichen Dienstzeiten (auch am Wochenende) geplant. Dabei soll besonders das Parken an Bushaltestellen und in Feuerwehrbewegungszonen kontrolliert werden. Die Bürgermeisterin verspricht sich davon „durchaus eine Signalwirkung“. Sie schließt weitere Aktionen dieser Art für die Zukunft nicht aus. Jedes Jahr würden in Hilden rund 25.000 bis 27.000 Knöllchen verteilt. Das sei viel angesichts des kleinen Stadtgebiets. Das zeige aber auch, dass der vom Gesetzgeber erhoffte „erzieherisch Effekt“ wenn überhaupt nur sehr bedingt da sei.

Eine Bushaltestelle am Fritz-Gressard-Platz soll im Rahmen des integrierten Innenstadtkonzepts umgebaut werden. Es sei aber nicht zu erwarten, dass sich dadurch die Situation mit den Falschparkern in Busbuchten grundsätzlich ändere, so die Bürgermeisterin.

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