Inner Wheel Club Sprachkurse für Flüchtlinge finanziert
Hilden · Seit 35 Jahren setzt sich der "Inner Wheel Club" Hilden-Haan-Neandertal für soziale Einrichtungen in der Region ein. Der Club besteht aus 36 engagierten Frauen. Im vergangenen Jahr verzichteten die Freundinnen auf eine Feier zum 35-jährigen Bestehen, um mehr helfen zu können, erläutert Präsidentin Ulrike Schmidt. Ihre wichtigste Einnahmequelle sei ein Basar im Bürgerhaus Hilden. Dort wird viel Selbstgemachtes angeboten - und auch hochwertige Damenmode aus zweiter Hand.
Seit 35 Jahren setzt sich der "Inner Wheel Club" Hilden-Haan-Neandertal für soziale Einrichtungen in der Region ein. Der Club besteht aus 36 engagierten Frauen. Im vergangenen Jahr verzichteten die Freundinnen auf eine Feier zum 35-jährigen Bestehen, um mehr helfen zu können, erläutert Präsidentin Ulrike Schmidt. Ihre wichtigste Einnahmequelle sei ein Basar im Bürgerhaus Hilden. Dort wird viel Selbstgemachtes angeboten - und auch hochwertige Damenmode aus zweiter Hand.
"Der Second-Hand-Verkauf läuft inzwischen sehr gut", freut sich Schmidt - so gut, dass der Inner Wheel-Club im vergangenen Jahr rund 14 000 Euro einnahm: "Dank sehr viel persönlichem Einsatz." Jeweils 1000 Euro spendete Inner Wheel für Flüchtlinge in Hilden und in Haan. In Hilden sollen mit dem Geld Sprachkurse für Flüchtlinge ohne Status finanziert werden, bedankte sich Anne de Wendt, Presbyterin der Evangelischen Gemeinde und Vorsitzende des Ausschusses für Diakonie und Senioren.
In der Gemeinde hätten sich 39 Freiwillige gemeldet, die diese Aufgabe ehrenamtlich übernehmen wollen: "Nächste Woche geht es los. Das ist für alle Neuland. Wir haben Dreier-Teams gebildet, die jeweils eine Gruppe betreuen." Die Johanniter stellen - frisch renovierte - Räume zur Verfügung. Die Stadt Hilden kann nur Sprachkurse für 40 Flüchtlinge mit gesichertem Aufenthaltsstatus finanzieren, erläutert Sachgebietsleiterin Michaela Neisser. In Hilden leben mehr als 300 Flüchtlinge.
Es dauert im Durchschnitt sieben Monate, bis über ihren Asylantrag entschieden ist. "In Hilden spricht man miteinander und es gibt unterstützende Netzwerke", bedankte sich auch Sozialdezernent Reinhard Gatzke für die Spende: "Das ist die Stärke dieser Stadt." cis
