Wains behalten die Play-Offs im Auge
Strausberg Pandoras – Hilden Wains (Damen) 7:4. Die Hildener Softballerinnen traten als klarer Favorit beim Bundesliga-Schlusslicht an. Doch nach turbulenter Anreise am Freitag und einer sehr kurzen Nachtruhe enttäuschten die Wains auf dem Feld. Im Hinspiel schlugen die Gäste die gegnerischen Pitcherinnen noch aus dem Spiel, jetzt ließen sich die Hildenerinnen von zahlreichen Regenunterbrechungen und den Sprechchören der Strausberger Fans aber aus dem Konzept bringen. Die Pandoras trafen ihrerseits gut und führten schnell mit 7:1. Die Wains verkürzten nur noch auf 4:7, verhinderten so ein vorzeitiges Ende der Partie, unterlagen aber dennoch.
Strausberg Pandoras – Hilden Wains (Damen) 3:18. In der zweiten Partie tauschten die Gastgeberinnen ihre Werferinnen aus. Miriam Ahmed und Angelique Icker offenbarten jedoch Schwächen. Wains-Neuzugang Megan Averbuch zeigte dagegen eine souveränen Vorstellung im Wurf-Kreis. Erst im dritten Inning holten die Berlinerinnen ihre ersten drei Punkte. Zu diesem Zeitpunkt führten die Wains bereits mit 13:0. Im folgenden Durchgang erhöhten die Gäste sogar noch auf 18:3 und beendeten das Spiel damit vorzeitig.
Wegen des verschenkten Sieges in der ersten Begegnung bleiben die Wains auf dem fünften Platz – erst der vierte Rang qualifiziert für die Playoffs um die deutsche Meisterschaft im September. „Noch gibt es aber eine realistische Chance zur Teilnahme. Dieses Ziel erfordert in den nächsten Wochen aber in hohem Maße Disziplin und Teamgeist“, betonte Spielertrainerin Kirsten Thormälen-Thiel.
