Handball Unitas trifft im Pokal auf Garath

Garather SV – SG Unitas Haan/Hildener AT (Frauen). Nach drei Niederlagen in Folge bekommen die Unitas-Handballerinnen am Montag (20.30 Uhr, Kobi-Gymnasium, Theodor-Litt-Straße 2) gleich in doppelter Hinsicht die Chance zur Wiedergutmachung. Denn die Haaner treten in der dritten Runde des Kreispokals beim Verbandsliga-Rivalen Garather SV an. Für die Unitas ist es die Möglichkeit, Revanche zu nehmen für die unglückliche Hinspielniederlage und damit zugleich die Chance, neues Selbstvertrauen zu tanken.

"Unser Selbstvertrauen ist im Keller. Wir haben überall Defizite und kämpfen an vielen Baustellen. Die ungünstigen Trainingsbedingungen sind auch nicht gerade förderlich", berichtet Matthias Wacker. Denn aufgrund der Sanierungsmaßnahmen bleibt die Halle an der Adlerstraße für die nächsten Monate gesperrt. Außerdem bemängelt der Unitas-Coach die geringe Trainingsbeteiligung und sieht das als einen möglichen Grund für das aktuelle Tief. "Viele hinken der Leistung, zu der sie eigentlich fähig sind, hinterher."

Auf den Gegner wollen sich Team und Trainer nicht konzentrieren. Denn die Niederlage in der Hinrunde war mit 17:20 alles andere als deutlich. Und die Haanerinnen besitzen durchaus die spielerischen Mittel, Garath zu schlagen – das deuteten sie im ersten Vergleich zumindest an. Allein das Pech vor dem Tor und die Unsicherheiten im Passspiel in der Schlussphase verhinderten einen Erfolg der Unitas.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf richtet Wacker seinen Blick auf die eigene Mannschaft und die eigenen Baustellen und lässt eine spezielle Vorbereitung auf den Kontrahenten vorerst außer Acht. "Wir haben in dieser Partie die Chance, etwas befreiter aufzuspielen. Im Idealfall können wir den Kopf auch für das nächste Ligaspiel freibekommen. Ein Sieg ist jetzt, gerade in dieser Situation, enorm wichtig", weiß Matthias Wacker.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort