Handball Unitas-Frauen kassieren die sechste Niederlage im siebten Spiel

Mettmann · Niederbergischer HC – SG Unitas Haan/Hildener AT (Frauen) 21:18 (11:7). Die Unitas-Handballerinnen stecken in der Abstiegszone fest. Nach der sechsten Niederlage im siebte Spiel bleiben sie auf dem vorletzten Platz in der Verbandsliga. Doch Holger Kasprowicz war diesmal mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden. "Der Wille hat gestimmt, die Spielerinnen hatten von Beginn an eine gute Körpersprache – nur das Ergebnis hat nicht gepasst." Einmal mehr war die mangelhafte Trefferquote entscheidend. "Wir haben mindestens 15 sichere Chancen vergeben", kritisierte der Coach.

 Denis Fechner.

Denis Fechner.

Foto: Archiv/Staschik

Niederbergischer HC — SG Unitas Haan/Hildener AT (Frauen) 21:18 (11:7). Die Unitas-Handballerinnen stecken in der Abstiegszone fest. Nach der sechsten Niederlage im siebte Spiel bleiben sie auf dem vorletzten Platz in der Verbandsliga. Doch Holger Kasprowicz war diesmal mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden. "Der Wille hat gestimmt, die Spielerinnen hatten von Beginn an eine gute Körpersprache — nur das Ergebnis hat nicht gepasst." Einmal mehr war die mangelhafte Trefferquote entscheidend. "Wir haben mindestens 15 sichere Chancen vergeben", kritisierte der Coach.

Die Probleme im Abschluss zeigten sich von der ersten Minute an. Während die Velberterinnen trafen, zielten die Haanerinnen auf Latte oder Pfosten und lagen schnell mit 0:4 (6.) zurück. Diesem Rückstand rannten sie bis zum Abpfiff hinterher. Denn die Gastgeberinnen bauten den Vorsprung auf 8:2 (16.) aus. Erst nach dem 4:10-Rückstand (20.) kämpfte sich die Unitas mühsam heran und verkürzte durch drei Treffer in Folge auf 7:10 (28.). Vor der Pause erhöhte der NHC noch einmal auf 11:7.

Gleich nach dem Wiederanpfiff trafen die Gäste jedoch zum 8:11 (32.). Danach verlief die Partie zunächst ausgeglichen, bevor die Unitas erneut einbrach und in einem Angriff gleich drei Würfe an den Pfosten setzte (46.). "Wenn die Mannschaft oben steht, geht davon mindestens einer rein, wenn sie unten drinhängt, gelingt einfach nichts", kommentierte Kasprowicz die Szene, der sich die anhaltende Abschlussschwäche nach mehreren intensiven Trainingseinheiten nicht anders erklären kann.

Beim 14:19 (48.) sah sich sein Team wieder deutlich im Hintertreffen. Dann arbeitete sich die Unitas noch einmal auf 17:19 (52.) heran — und verlor danach erneut den Faden. Ein Siebenmeter ging daneben, der nächste Tempogegenstoß fand ebenfalls keinen erfolgreichen Abschluss. Statt dessen setzten sich die Velberterinnen Schritt für Schritt auf 21:17 (58.) ab. Der Haaner Treffer zum 18:21 war nur noch Ergebniskosmetik.

"Wir haben uns selbst um den Lohn gebracht", erklärte Holger Kasprowicz. Der Trainer sah lediglich eine verbesserte Abwehr und möchte jetzt die zweiwöchige Spielpause zum intensiven Wurtraining nutzen.

(domi)
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