Basketball TuS 96 plant Wiedergutmachung

TuS Hilden – Velbert Baskets. Nach der herben Abfuhr in Sechtem hatte Thomas Schierburg in dieser Woche eine Menge zu bereden.

TuS Hilden — Velbert Baskets. Nach der herben Abfuhr in Sechtem hatte Thomas Schierburg in dieser Woche eine Menge zu bereden.

Im Einzel- und Mannschaftsgespräch suchte der Trainer des TuS 96 nach der Ursache für den katastrophalen Auftritt beim Spitzenreiter der 2. Basketball-Regionalliga, kam jedoch zu keinem Ergebnis. "Keiner wusste einen Rat", bekennt der Coach. "Das Spiel sollten wir jetzt aber abgehakt haben und jetzt wieder eine normale Leistung bringen", setzt er hinzu.

Konzentration ist heute Abend (19.30 Uhr) dringend vonnöten, denn die Partie gegen die Velberter stuft auch Thomas Schierburg als wegweisend ein. Mit einem Sieg mischen die Hildener weiter im Kampf um Platz drei mit, bei einer Niederlage droht der Absturz ins Mittelmaß. "Nach der klaren Niederlage muss die Mannschaft nun Charakter zeigen", erklärt der 48-Jährige. Von Vorteil ist, dass die Gäste dem TuS 96 gut bekannt sind. Einzige Unwägbarkeit ist Patrick Carney. Der US-Amerikaner kam Anfang der Saison von der Chapman-University (Kalifornien) nach Velbert. Zuletzt trumpfte der 1,77-Meter-Mann, der als sehr mannschaftsdienlicher Spieler gilt, auch als Korbjäger auf.

In der Partie gegen Meckenheim gingen immerhin 40 von 76 Punkten auf Carneys Konto. Zweiter Korbjäger der Baskets ist Martin Trefzger. Der Spielertrainer der vergangenen Saison ist allerdings derzeit verletzt (Leistenzerrung). Doch Thomas Schierburg rechnet durchaus mit einem Einsatz Trefzgers, der ebenso wie Carney ein exzellenter Drei-Punkte-Werfer ist. "Die sind nur schwer auszuschalten", weiß Schierburg. Aber ein ähnliches Debakel wie bei den Sechtemern, die immerhin 14 Mal von der 6,25-Meter-Linie einnetzten, soll es heute nicht geben. "Das passiert uns nicht zweimal hintereinander", sagt der Trainer mit Nachdruck. Neu im Velberter Team ist zudem Alessando Chiummo (1,90 Meter), der vom TV Grafenberg kam. Und als Coach fungiert nun Chris Kyriasoglou, der seit vielen Jahren als Taktik-Fuchs bekannt ist.

Personell ist fast alles im Lot. Benjamin Luzolo kehrte endlich aus Griechenland heim und trainierte in diesen Tagen fleißig. Auch René Al-Zaher (Bänderriss) läuft inzwischen wieder rund. Sorgen bereitet einzig Zuri Williams, den eine Entzündung der Achillessehne plagt.

(RP)
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