Basketball TuS 96 muss sich aufrappeln

Für die Hildener Basketballer wird es in der 2. Regionalliga allmählich eng. Nur mit einem Erfolg über den Vorletzten DJK Südwest Köln vermeidet die Mannschaft von Thomas Schierburg den endgültigen Absturz auf einen Abstiegsplatz.

 Alba Berlin siegte souverän.

Alba Berlin siegte souverän.

Foto: AFP, AFP

Statt wie geplant im oberen Drittel der 2. Regionalliga mitzumischen, stehen die Basketballer des TuS 96 längst mittendrin im Abstiegskampf. Inzwischen rutschten die Hildener sogar auf den drittletzten Platz ab.

Samstagabend (19.30 Uhr, Fabriciushalle) kommt es nun zum eminent wichtigen Kellerduell gegen den Vorletzten. "Die Mannschaft weiß Bescheid: Ein Sieg gegen Südwest muss her", konstatiert Thomas Schierburg. "Überhaupt müssen wir zu Hause mal wieder gewinnen", fügt der Trainer hinzu. Denn nur zwei von sechs Heimbegegnungen konnte sein Team bislang für sich entscheiden.

Allerdings sind die Vorzeichen nach wie vor nicht gut. So fehlt Dominik Raddatz (grippaler Infekt) bereits seit drei Wochen bei den Übungseinheiten und läuft deshalb heute definitiv nicht auf. Libert Lin Akpodji und René Al-Zaher nahmen diese Woche zwar wieder am Training teil, doch beide Akteure sind noch nicht voll einsatzfähig.

Und auch Spielmacher Zuri Williams "läuft noch nicht rund". "Er hat immer noch Probleme mit der Hüfte", berichtet Thomas Schierburg. Einen Lichtblick sah der Coach aber auch: "Bastian Becker hat im Training wieder besser getroffen." Ob das allein für einen Sieg reicht, scheint eher fraglich. Denn bereits in der Hinrunde lieferten sich die beiden Kontrahenten einen ausgeglichenen Kampf — am Ende hatten die Hildener mit 73:72 die Nase vorn.

Nun aber sinnen die Kölner auf Revanche, zumal sie den ersten der beiden regulären Abstiegsplätze einnehmen. Selbstbewusstsein tankte die Mannschaft von Platon Papadopoulos zuletzt trotz zweier knapper Niederlagen. Im Derby unterlag sie dem TuS Königsdorf hauchdünn mit 65:66. Ein Woche zuvor verpasste sie mit 62:69 nicht minder knapp den Coup gegen Uerdingen — erst in den letzten Minuten machte der Spitzenreiter den Sieg perfekt. Bei Südwest überzeugten derweil zwei Neuzugänge. Stijepan Sucic sorgte im Aufbau für frischen Wind, während Coheen Kalondji vor allem in der Deckung überzeugte, aber auch in der Offensive punktete.

Intensiv und konzentriert bereiteten sich die Kölner in der Karnevalspause auf das wichtige Kellerduell vor. In Hilden wollen sie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Tabellennachbarn in die Knie zwingen und selbst ans rettende Ufer klettern. Doch auch die Hildener sind auf diese Partie fokussiert, denn eine Woche später droht im Vergleich mit Tabellenführer Uerdingen eine weitere Niederlage. Und dann folgt das nicht minder unangenehme Derby bei der BG Solingen.

(RP)
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