Leichtathletik Scheffler ist NRW-Meisterin

Leichtathletik · Franziska Scheffler verteidigt beim 10. Grundfos-Duathlon ihren Titel aus dem Vorjahr und setzt sich zugleich auf Landesebene die Krone auf. Erneut feiert die Athletin der Hildener AT einen Start-Ziel-Sieg und beweist damit beachtliche Frühform.

 Der Start zum Hauptlauf, der über eine geänderte Strecke ging.

Der Start zum Hauptlauf, der über eine geänderte Strecke ging.

Foto: Janicki

Bereits im vergangenen Jahr drückte Franziska Scheffler dem Frauen-Feld ihren Stempel auf. Jetzt wiederholte die Athletin der Hildener AT ihren Start-Ziel-Sieg bei der zehnten Auflage des Grundfos-Duathlon. Seit ihrem Erfolg in 2011 liefert die 22-Jährige Höchstleistungen am Fließband ab. So erfüllte sie bereits im Februar die Norm der Deutschen Triathlon-Union für die Europameisterschaft. Mit dem Gewinn des Duathlon in Mettmann unterstrich Scheffler ihre gute Frühform. Bereits auf der anspruchsvollen Laufstrecke setzte sich die Titelverteidigerin deutlich von der gesamten weiblichen Konkurrenz ab und hielt sogar Kontakt zur Spitzengruppe der Männer. Das Radfahren ist längst ihre Lieblingsdisziplin, deshalb wuchs über die 20-Kilometer-Strecke durch das Neandertal der Vorsprung auf die Verfolger deutlich an. Die abschließende Laufrunde über 2,5 Kilometer ging die Hildenerin gelassen an. Nach einer Stunde und 4:27 Minuten kam sie schließlich ins Ziel – und hatte auf die Zweite Katrin Hollendung (1:12:17 Stunden) einen Vorsprung von fast acht Minuten. Schefflers Zeit kann sich auch im Vergleich mit den Männern sehen lassen – nur zwölf schafften es vor ihr ins Ziel. Zugleich feierte Scheffler mit dem Erfolg in Mettmann den Gewinn der NRW-Meisterschaft – und ist ganz nebenbei auch noch Kreismeisterin.

In der mit 230 Aktiven stark besetzten Herren-Konkurrenz lieferten sich gleich vier HAT-Sportler einen harten Kampf und kamen fast zeitgleich ins Ziel. Bester Hildener war Mark Geilenberg (1:10:50 Stunden) auf Rang 51, gefolgt von Martin Borges (54., 1:11:04), Jens Nolten (56., 1:11:27) und René Kautz (58., 1:12:34). Volker Siepe dagegen nahm die erstmals ausgetragene Kurzdistanz in Angriff und hielt von Beginn an in der Spitzengruppe mit. In 2:09:06 Stunden kam er in der Gesamtwertung auf den neunten Platz und in der Altersklasse M 35 auf Rang drei. Oke Jensen (2:24:03) belegte Platz 31 und holte in der Altersklasse M 50 ebenfalls Bronze. Dirk Buschmann (2:51:51) landete auf Rang 80.

(RP)
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