Fußball NRW-Ligist Bergisch Gladbach beim SV Nord

Hilden-Nord – Cronenberger SC 4:0 (3:0). Einen klaren Erfolg feierte Fußball-Landesligist SV Nord im Test gegen den Niederrheinliga-Absteiger. Spielerisch zeigten sich die Hildener deutlich verbessert. Von der ersten Minute an setzte die Elf von Thomas Knüfermann die Gäste unter Druck.

Hilden-Nord — Cronenberger SC 4:0 (3:0). Einen klaren Erfolg feierte Fußball-Landesligist SV Nord im Test gegen den Niederrheinliga-Absteiger. Spielerisch zeigten sich die Hildener deutlich verbessert. Von der ersten Minute an setzte die Elf von Thomas Knüfermann die Gäste unter Druck.

Der Lohn für das Engagement ließ nicht lange auf sich warten. Christopher Nötza luchste den Wuppertalern überraschend den Ball ab und setzte Alfred Ziegler in Szene, der zum 1:0 (5.) vollendete. Die nächste Chance hatte Stefan Schaumburg auf dem Fuß, doch nach einer Flanke von Dominik Donath beförderte der Mittelfeldakteur den Ball aus kurzer Distanz übers Tor. Dann schickte Claudio Salvador mit einem langen Pass aus der eigenen Abwehr Ziegler auf die Reise — der Stürmer setzte sich gegen zwei Wuppertaler durch und erhöhte auf 2:0 (29.). Auch das 3:0 (38.) leiteten die Hildener durch frühes Stören im Cronenberger Spielaufbau ein. Nutznießer war diesmal Julian Bumbullies — der Neuzugang ließ dem Schlussmann keine Abwehrchance.

Nach der Pause verflachte die Partie. Als der Cronenberger Keeper einen Ball zu kurz abwehrte, war Schaumburg zur Stelle. Der 20-Jährige flankte auf Pascal Weber — der umkurvte den Torwart und markierte das 4:0 (68.). Danach nahmen beide Mannschaften das Tempo heraus.

SV Nord: Herweg — Kurihara (46. Tosun), Salvador, Vink (46. Kremer), Kaiser (57. Stamm), Schaumburg, Nötza, Donath (57. Schmetz), Thomas, Ziegler, Bumbullies (46. Weber).

Drei Partien, drei Siege: Nach dem erfolgreichen Start in die Testspielreihe strotzen die Hildener vor Selbstbewusstsein. Jetzt aber gibt mit Bergisch Gladbach 09 ein ambitionierter NRW-Ligist seine Visitenkarte ab. Der Härtetest am Sonntag (15 Uhr, Furtwänglerstraße) kommt Thomas Knüfermann gerade recht. "Das ist schon eine anspruchsvolle Aufgabe", ist der Trainer gespannt, wie seine Mannschaft dem Druck standhält. Bis auf Lukas Schmetz, der sich nach seinem Beinbruch noch im Aufbautraining befindet, und die Urlauber Nouredine Aztout und Pascal Kostkowski haben die Norder alle Mann an Bord — auch Marcus Mlitzke nahm in der Zwischenzeit das Training auf, stellt sich dem Wettstreit mit Sebastian Herweg um den Platz zwischen den Pfosten.

Allerdings vermeldet Thomas Knüfermann noch eine Baustelle im Sturm. Denn Heiko Hansen, Ex-Torjäger des A-Kreisligisten TuS Gerresheim, hat sich beim Trainer bislang noch nicht gemeldet. Wie Knüfermann über Dritte erfuhr, soll der Angreifer derzeit in puncto Job stark eingespannt sein. Der zweite Problemfall ist Fatih Gecgel. Der A-Jugendliche kommt von TuRU Düsseldorf und heuerte in Hilden als Vertragsamateur an. "Er hat mir im Sturm gut gefallen", berichtet Knüfermann. Allerdings will der Nachwuchsmann nun offenbar trotz unterschriebenen Vertrages finanziell nachbessern, blieb deshalb bislang den Übungseinheiten fern. Ein Entgegenkommen der Norder scheint aber ausgeschlossen. Nichtsdestotrotz wollen die Hidener angesichts der dünnen Besetzung in der Offensive vielleicht noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. "Wir haben ja noch bis zum 31. August Zeit", gibt sich Knüfermann jedoch gelassen.

(RP)
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