Fußball Noch läuft es nicht rund
„Polo“ Hauke, neuer Trainer des TSV Gruiten, sah im ersten Test des Fußball-Bezirksligisten noch etliche Schwächen. Entsprechend viel Arbeit wartet auf seine Mannschaft in den nächsten Wochen.
Die Fußballer des TSV Gruiten gehen mit einer stark verjüngten Truppe in die Vorbereitung für die neue Bezirksliga-Saison. Neun Abgänge und ebenso viele Zugänge stehen zu Buche. Und auch der Trainer ist ein Neuer. Manfred Hauke übernahm den Posten von André Lapatke, der zum 1.FC Monheim) wechselte, und hat nun die Aufgabe die Gruitener Elf zu formen. Hilfe erhält der Coach vom Gruitener Ex-Torjäger Michael Baehr als Co-Trainer. „Es ist eine schwere, aber interessante Aufgabe. Doch ich wusste genau, was auf mich zukommt“, bestätigt „Polo“ Hauke.
Dass noch viel Arbeit wartet, sah Hauke jüngst beim Testspiel gegen Bezirksliga-Aufsteiger TVD Velbert – seine Elf unterlag mit 0:4 (0:2). „Ich habe einige schöne Szenen in der zweiten Halbzeit gesehen. Aber nach nur zwei Trainingseinheiten habe ich auch nichts anderes erwartet“, sagt der Übungsleiter. Viele der Spieler muss Hauke zunächst kennenlernen – obgleich dem Trainer einige Akteure wohlbekannt sind. Mit Serkan Baydar und Marcel Finkelmeyer arbeitete Hauke bereits in der Jugend bei Bayer Wuppertal zusammen, David Buhl und Oliver Ebbinghaus brachte er vom SC Velbert mit.
„Einige Anfängerfehler müssen wir im Laufe der Zeit noch abstellen. Beim TSV Gruiten geben einige Talente Anlass zur Hoffnung, doch die Mannschaft muss sich erst finden“, stellt Hauke fest. Und hebt besonders den 18-jährigen Florian Minkus vor, der vom SCB Neandertal nach Gruiten wechselte. „Er ist als Verteidiger ein Riesentalent“, lobt Hauke. Aber auch die Spieler der zweiten Mannschaft und der A-Jugend sollen ihre Chancen erhalten und das ein oder andere Mal Bezirksliga-Luft schnuppern.
In der Vorbereitung kommt auf die Truppe zunächst ein intensives Kraft- und Ausdauerprogramm zu. Erst im Trainingslager vom 3. bis 5. August in Sudeck will Manfred Hauke Geschwindigkeit und taktische Elemente seiner Elf schulen. „Das Umfeld braucht Geduld. Beim SC Velbert habe ich eine fertige Mannschaft betreut, die um den Aufstieg mitspielte. Im ersten Jahr möchte ich daher mit dem TSV Gruiten nicht in Abstiegsgefahr geraten“, hofft Hauke auf eine „vernünftige“ Saison seines neuen Teams.
