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Volleyball HAT klettert mit dem fünften Sieg auf Rang vier

Hildener AT – MTV Köln 3:1 (20:25, 25:20, 25:18, 25:23). Die HAT-Volleyballer feierten in der Oberliga den fünften Sieg und sind damit auf einem guten Weg, das Saisonziel von zehn Erfolgen frühzeitig zu erfüllen.

Hildener AT — MTV Köln 3:1 (20:25, 25:20, 25:18, 25:23). Die HAT-Volleyballer feierten in der Oberliga den fünften Sieg und sind damit auf einem guten Weg, das Saisonziel von zehn Erfolgen frühzeitig zu erfüllen.

Zumal nächsten Samstag zum Abschluss des Jahres noch die Partie beim Vorletzten FS Duisburg auf dem Plan steht.

Im Duell gegen den bis dato punktgleichen MTV gerieten die Hildener allerdings zunächst ins Hintertreffen. Denn im ersten Satz, der über weite Strecken ausgeglichen verlief, verpasste die Mannschaft von Markus Rennecke die Chance, das Kommando zu übernehmen. "Da haben wir uns die übliche Phase erlaubt, in der wir mehr Punkte abgegeben haben statt selbst welche zu erzielen", konstatierte der Trainer. So holten die Kölner am Ende auf und entschieden den Durchgang noch mit 25:20 für sich. "In Heimspielen verkrampfen wir gerne einmal. Wenn es nicht so läuft, dann hängen schnell die Köpfe — das bekommen wir noch nicht so in den Griff."

Auch im zweiten Satz lagen die Hildener von Beginn an vorne. Diesmal aber hielten sie die Konzentration bis zuletzt aufrecht und holten den Abschnitt mit 25:20. "Diesen Satz mussten wir auch gewinnen, denn mit einem 0:2-Rückstand wäre es schwierig geworden", betonte Rennecke. Endlich kam den HAT-Volleyballern zugute, dass die Kölner ohne ihre beiden etatmäßigen Zuspieler antraten. "Auf der einen Seite war das unser Glück, aber wir hätten das noch besser ausnutzen müssen." Als dritte Kölner Kraft übernahm Adrian Schoben den Zuspiel-Part — er trug vor zwei Jahren noch das Hildener Trikot.

Im dritten Satz spielten die Hildener dann souverän auf und siegten deutlich mit 25:18. Entsprechend locker gingen die HAT-Volleyballer den vierten Satz an. "Zu locker", befand Markus Rennecke. Zwar führten seine Mannschaft auch diesmal von Beginn an, leistete sich nach einer deutlichen Führung aber einige unnötige Fehler. Als die Kölner fünf Punkte in Folge markierten und auf 20:21 verkürzten, nahm Markus Rennecke eine Auszeit. Denn einen Tiebreak wollte der Coach unbedingt vermeiden. Statt dessen predigte er seinem Team: "Wir müssen noch fünf Punkte schaffen, uns vielleicht drei Minuten konzentrierten — dann sind wir am Ziel."

Die Worte verfehlten ihr Wirkung nicht. Mit 25:23 machten die Hildener letztlich den Sack zu. "Das Ergebnis spiegelt aber nicht den Satzverlauf wider", erklärte Rennecke. Gleichwohl wollte der Trainer nicht zu kritisch sein, zumal mit Mittelblocker Jojo Wilfred (Mittelfinger ausgerenkt) kurzfristig ein weiterer Akteur ausfiel und deshalb mit Julian Schelp nur ein Wechselspieler zur Verfügung stand. Dazu fiel in der letzten Woche das Training aus: Das Gros der Hildener Truppe reist aus Wuppertal an und musste den winterlichen Witterungsbedingungen Tribut zollen. "Phasenweise haben wir unseren besten Volleyball geboten", zog Rennecke unter den Vorzeichen eine zufriedenstellende Bilanz. "Wir sind dem Klassenerhalt schon ganz nah", stellte er fest.

Hildener AT: Ricken, Schmidt, Kleimann, Ruda, Cardascia, Czpakowski, Nowacki, Schelp.

(RP)
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