Basketball Einzug in die zweite Runde

Basketball · Zum Auftakt des WBV-Pokals besiegt Basketball-Oberligist TuS Hilden die gleichklassige Mannschaft der BG Biggesee. Mit Avery Patterson und Jörg Holtz fehlen sogar zwei wichtige Akteure.

 TuS-Neuzugang Adam Mekki erzielte sieben Punkte.

TuS-Neuzugang Adam Mekki erzielte sieben Punkte.

Foto: Tinter

TuS Hilden — BG Biggesee 66:61 (36:38). Nach Startschwierigkeiten feierten die Oberliga-Basketballer des TuS 96 letztlich einen sicheren Sieg über den gleichklassigen Rivalen aus der Parallelgruppe.

Damit stehen die Hildener in der zweiten Runde des WBV-Pokals, die vom 17. bis 23. Oktober terminiert ist. Der Erfolg kam durchaus überraschend, denn mit Patty Averson (Bänderdehnung im Sprunggelenk) und Jörg Holtz (Zahn ausgeschlagen) fehlten immerhin zwei Schlüsselspieler: Der Korbjäger und der Kapitän.

Im ersten Viertel kamen die Gastgeber nur langsam auf Touren. "Der Ball lief nicht so gut", erkannte Marion Kyriasoglou das Übel. Daher musste der Trainer einen 5:14Rückstand nach fünf Minuten registrieren. Kurz danach lag Biggesee sogar mit 20:10 (8.) in Front und führte Ende des ersten Abschnitts mit 22:14.

Danach fingen sich die TuS-Basketballer und boten zunächst eine ausgeglichene Partie. Erst nach der Hälfte des zweiten Durchgangs gelang die Aufholjagd, die im 33:33Ausgleich (17.) mündete. Bis zur Halbzeit lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Letztlich ging die BG mit einer knappen Zwei-Punkte-Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel verschliefen die Hildener erneut den Start. Schon nach vier Minuten sahen sie sich erneut mit 37:45 im Hintertreffen. "Danach sind wir zum Glück aufgewacht", kommentierte Kyriasgolou den schwachen Auftakt. Mit einem 17:1-Lauf drehten sie die Partie und übernahmen mit 54:46 (29.) das Kommando.

"Bis dahin haben wir nur zurückgelegen, aber danach hatte ich keine Bedenken mehr", sah der TuS-Trainer seine Mannschaft nun auf dem Erfolgsweg. "Wir hatten die bessere spielerische Qualität und waren tiefer besetzt", nannte er die Gründe. Ende des dritten Viertels lagen die Hausherren mit 54:49 vorne.

Im Schlussviertel machten die BG-Basketballer noch einmal Druck, verkürzten auf 55:59 (34.). Damit hatten die Gäste jedoch ihr Pulver verschossen. Letztlich schaukelten die Hildener den Sieg locker über die Runden. Und das trotz einer "unterirdischen" Freiwurfquote. Denn der TuS versenkte nur elf von 24 Versuchen. "Das ist auch für eine Jugendmannschaft zu wenig", erklärte Kyriasoglou.

Doch der Coach hatte auch Lob parat. "Die Einstellung stimmte", sagte er. Und hob vor allem die Leistung von Jens Oppermann und Makaty Mbaye hervor. "Beide haben hervorragend gespielt, waren nicht nur kampfstark, sondern haben auch gepunktet." Dazu stimmte auch die Ausbeute von der 6,25-Meter-Linie. Immerhin brachten die Hildener neun Drei-Punkte-Versuche im Netz unter.

In den nächsten zwei Wochen arbeiten die TuS-Basketballer nun noch am Feinschliff, ehe sie am 2. Oktober beim DT Ronsdorf in die Meisterschaft starten. Nur eine Woche später steht bereits das Derby gegen die SG Langenfeld an — mit Adam Mekki, Tommy Warnecke und Michael Mulde wechselten drei Akteure von der SGL zum TuS.

(RP)
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