Handball Dem Liga-Neuling eine Lehrstunde erteilen

Unitas Haan – TSV Wuppertal (Damen). Auf dem Papier scheinen die Vorzeichen eindeutig: Die Unitas gilt gegen den Landesliga-Konkurrenten als klarer Favorit. Mit bislang vier Niederlagen und einem Unentschieden rangieren die TSV-Handballerinnen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Auch in der Sporthalle Adlerstraße (Sonntag 15.30 Uhr) dürften die Trauben für die Gäste zu hoch hängen.

„Ich kenne die Mannschaft zu wenig, um zu wissen, was uns bevorsteht. Fakt ist aber, dass Wuppertal als Aufsteiger und mit der bisherigen Bilanz klar zu den Abstiegskandidaten zählt“, sagt Matthias Wacker. Der Haaner Trainer sieht der Begegnung daher gelassen entgegen, auch wenn er auf einige wichtige Spielerinnen verzichten muss. Heike Limberg zog sich in der Partie in Gräfrath eine Bänderdehnung zu und muss pausieren, Melanie Metz weilt im Urlaub. Aller Voraussicht nach mit von der Partie ist dagegen Katja Dietrich. Wacker reaktivierte außerdem kurzfristig Sonja Olbertz, um personell zumindest eine weitere Alternative zu haben.

Obwohl die Unitas also nicht in Bestbesetzung beim Heimspiel antritt, fordert der Trainer einen Sieg: „Wenn wir oben in der Tabelle mitmischen wollen, dürfen wir uns gegen einen solchen Gegner keine Blöße geben – wir müssen gewinnen.“ Seine Mannschaft soll ohne Angst, aber mit Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen auftreten. Denn nicht zuletzt der Erfolg in Gräfrath nährt den Haaner Optimismus. Wuppertal dagegen kam gegen den TSV Beyeröhde nur zu einem 14:23 – zahlte als Liganeuling also erneut Lehrgeld.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort