Volleyball Aufsteiger gegen Spitzenreiter

In der Oberliga wittern die Volleyballer der Hildener AT nach dem Coup gegen Fischenich wieder Morgenluft. Markus Rennecke sieht seine Mannschaft auch gegen den VC Menden-Much nicht chancenlos.

Hildener AT – VC Menden-Much. Der Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga geht für die HAT-Volleyballer morgen (19.30 Uhr, Dr.-Ellen-Wiederhold-Sporthalle) in die nächste Runde. Doch die Lage hat sich für das Schlusslicht nach dem Achtungserfolg gegen Fischenich wieder etwas entspannt. Denn die Hildener weisen nun ebenso viele Punkte vor wie Humann Essen und der MTV Köln. Und bis zum Tabellendritten Ratingen darf sich zudem kein Team seiner Sache zu sicher sein.

"Nicht zuletzt unser eigener Sieg in Hürth beweist, dass in dieser Saison jeder jeden schlagen kann", sagt Markus Rennecke. Deshalb hat der HAT-Trainer auch keine Angst vor dem Duell mit dem Spitzenreiter. Unvoreingenommen und unbelastet gehen die Itterstädter an die Aufgabe heran, wollen den Spitzenreiter von Beginn an unter Druck setzen. Es ist dasselbe Rezept wie gegen Fischenich, wo der Gegner nur im ersten Satz noch knapp die Nase vorn hatte.

"Selbst Menden hat schon zweimal verloren. Und in eigener Halle muss bei uns der Knoten irgendwann einmal platzen", betont Rennecke. Der Coach sieht durchaus eine Chance, den Gästen den Schneid abzukaufen. Mit frisch gewonnenem Selbstbewusstsein erklärt er: "Niemand rechnete mit unserem Sieg in Hürth. Warum sollten es uns also nicht gelingen, auch Menden zu schlagen?" Tatsächlich zeigte der VC vor zwei Wochen Nerven und unterlag überraschend deutlich mit 0:3 gegen die SG Freudenberg/Siegen.

Da Oliver Hüllenkremer noch immer Probleme mit dem Sprunggelenk hat, übernimmt erneut Kassian Nowacki den Posten des Liberos. Rennecke will aber zusätzlich Hüllenkremer zumindest im Spielbogen notieren, um sich alle Optionen offenzuhalten. Bis auf Stefan Weigand, der wegen einer Erkältung angeschlagen ist, stehen dem HAT-Trainer alle Akteure zur Verfügung. "Ich freue mich auf die Partie", sagt er ganz offen. "Und selbst im Falle einer Niederlage geht für uns die Welt nicht unter", fügt er hinzu.

(RP)
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