Leichtathletik Anmeldestart für den Hildanuslauf

Der amtlich vermessene Straßenlauf steigt am Sonntag, 27. September. Die ausrichtende LG Hilden hofft auf rund 1000 Aktive. Im Internet können sich die Läufer bereits anmelden. Die Veranstaltung kostet etwa 10000 Euro.

Der amtlich vermessene Straßenlauf steigt am Sonntag, 27. September. Die ausrichtende LG Hilden hofft auf rund 1000 Aktive. Im Internet können sich die Läufer bereits anmelden. Die Veranstaltung kostet etwa 10 000 Euro.

Was auch die 15. Auflage des Hildanus-Laufes so besonders machen wird – da muss Tobias Kofferschläger nicht lange überlegen: "Es ist grundsätzlich die Kombination aus dem zehn Kilometer langen Hauptlauf und den Läufen für die Kindergärten und Schulen. Da gibt es immer eine ganz besondere Stimmung durch den ganze Trubel an der Bezirkssportanlage", erklärt der Trainer der ausrichtenden LG Hilden begeistert. Im Vorjahr kamen inklusive der Kinder rund 1000 Teilnehmer und Kofferschläger hofft, wieder "in ähnliche Bereiche" vorstoßen zu können. "Bei den Kinderläufen war es allerdings schon sehr voll. Da gab es richtig viel Trubel. Beim Hauptlauf waren nur circa 250 Leute. Da könnten wir schon ein paar mehr vertragen."

Immerhin hat der Hildanuslauf nicht nur Stimmung und Trubel zu bieten, er punktet auch mit seiner Strecke. "Die ist relativ einfach und schön zu laufen. Sie hat kaum Steigungen und ist ziemlich schnell, weil sie nicht tausend Ecken hat", sagt Kofferschläger über den Kurs, der zwei fünf Kilometer lange Runden umfasst und den er auch selbst schon einige Male ausprobiert hat: "Nur nicht beim Hildanus-Lauf. Da bin ich leider zu sehr in die Organisation eingebunden."

Wie rund 50 weitere Personen, die sich aus der Bundeswehr, den Verkehrskadetten und natürlich aus Freiwilligen der LG Hilden rekrutieren. "Die Strecke muss gesichert werden und das ist ganz schön aufwändig", erläutert Kofferschläger und zieht einen Vergleich zur Landeshauptstadt: "Das ist bei uns schwieriger als beim Kö-Lauf in Düsseldorf. Da rennt man die Kö rauf und runter und muss vielleicht fünf Seitenstraßen absperren, dann ist das erledigt. Wir müssen dagegen an allen Zufahrtsstraßen absperren und Leute aufstellen, damit die Anwohner noch durchkönnen."

So viel Aufwand kostet natürlich auch Geld: "Der Lauf hat wohl einen Etat von 10 000 Euro", schätzt Kofferschläger und erklärt, darin sei bereits die "Man-Power der Stadt" enthalten, also die Arbeiten des Bauhofes oder das Anbringen von Straßensperren. "Da ist man schnell bei so einer Summe." Während umliegende Vereine ihren Lauf dazu benutzen, um ihren kompletten Jahresetat zu finanzieren, ist die LG Hilden froh, wenn sie eine "schwarze Null" schreibt. "Reich werden wir damit nicht", betont Kofferschläger. "Unseren Jahresetat damit zu finanzieren, ist absolut nicht zu machen. Da bleibt vielleicht ein bisschen was für die Jugendbateilung übrig und das war's dann."

Warum richtet die LG dann überhaupt diesen Lauf aus? "Wir wollen etwas für die Stadt tun", lautet Koferschlägers simple Antwort. Wer sich daran beteiligen will, kann sich jetzt schon anmelden: Die Online-Portale im Internet sind geöffnet.

(RP)
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