"Daran wollen wir anknüpfen. Allerdings haben die Jungs die Latte jetzt sehr hoch gelegt", nimmt der Haaner Coach sein Team in die Pflicht. Trotz ungewohnter Anwurfzeit (So. 18 Uhr) will die Unitas die zwei Punkte beim heimstarken Aufsteiger entführen.

"Super-Spieltag" in Überruhr

Zumal die Essener mit einem "Super-Spieltag" mit drei Heimpartien in Folge und einem Festzelt vor der Halle für tolle Atmosphäre sorgen. Jörg Müller rechnet mit rund 400 Zuschauern auf den Rängen. "Davon dürfen wir uns nicht beeindrucken lassen, müssen souverän auftreten und von Anfang an zeigen, wer die Punkte mitnehmen will", fordert der Coach

In der ersten Woche der Herbstferien-Spielpause stand vorwiegend das Auskurieren der Blessuren im Vordergrund, in der zweiten kamen taktische Dinge an die Reihe. "Bestimmte Angriffskonzepte und Entscheidungen im Spielaufbau", erklärt Jörg Müller. In Überruhr stehen dem Coach wieder alle Kräfte zur Verfügung.

Zwar klagt David Horscht noch über Kniebeschwerden, wird aber wohl auf die Zähne beißen. Auch Gregor Dördelmann ist wieder dabei, nachdem er sich den Schienbeinkopf gebrochen hatte. "Da hat unser Physiotherapeut Christian Kirchner gute Arbeit geleistet", lobt Jörg Müller.

Ausweichquartier Bandsbusch

Seinen kompletten Kader wird der Coach auch brauchen, wenn es eine Woche später zum Duell mit dem TuS Lintorf kommt. "Das wird unsere erste echte Bewährungsprobe", so Jörg Müller. Dieses Spiel steigt erneut im "Ausweichquartier" Bandsbusch-Halle. Bis es zum ersten Auftritt vor heimischem Publikum in Haan kommt, müssen die Unitas-Handballer wohl noch etwas warten.

Da der Kabinentrakt in der Halle an der Adlerstraße komplett saniert wird, sind die ersten Heimspiele in Haan erst für Februar 2012 angesetzt. Bis dahin treten die Unitas-Teams weiterhin in Hilden an. Zunächst am Bandsbusch, wo auch die Haanerinnen am Samstag um 19 Uhr Fortuna Düsseldorf empfangen, und danach in der neuen Halle an der Grünstraße an.