Sieben Fakten zur Sparkasse Anfangs reichte eine Stunde pro Woche

1855 beschloss der Gemeinderat in Hilden eine Sparkasse zu gründen. Nach der Fusion mit Ratingen und Velbert 2003 ist sie heute das größte kommunale Kreditinstitut im Kreis Mettmann. Hier sind sieben Fakten zur Geschichte der Sparkasse Hilden, die Sie vielleicht noch nicht kennen.

 Ein erster eigener zentraler Sparkassenbau entstand 1936 an der Ecke Mittelstraße/Bismarckstraße. Die Nationalsozialisten machen aus der Einweihung eine Propaganda-Veranstaltung des Regimes.

Ein erster eigener zentraler Sparkassenbau entstand 1936 an der Ecke Mittelstraße/Bismarckstraße. Die Nationalsozialisten machen aus der Einweihung eine Propaganda-Veranstaltung des Regimes.

Foto: Stadtarchiv Hilden

1) Am 16. Februar 1855 unterschreiben Bürgermeister Alfred Koennecke und der Hildener Gemeinderat die Statuten einer Sparkasse in Hilden. Das entspricht durchaus dem Zeitgeist; in Deutschland gibt es damals eine erste Welle von Sparkassengründungen. Sie sollen den Bürgern die Möglichkeit geben, ihre Ersparnisse in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sicher und gewinnbringend anzulegen. Für die Sicherheit der Einlagen bürgt die Gemeinde. Am 10. Dezember 1855 wird in der Essigfabrik des ersten Rendanten Gottlieb Plümacher an der Elberfelder Straße der erste Kassenraum eröffnet. Einzahlen können die Bürger immer nur eine Stunde wöchentlich – montags zwischen 14 und 15 Uhr.