Mettmann So strahlen die Weihnachtsmärkte in der Region

Mettmann · Zum ersten Adventswochenende öffnen mehrere Weihnachtsmärkte im Neanderland, andere sind schon besinnlicher Treffpunkt. Ein Überblick.

 Eine Weihnachtskugel strahlt in Hilden.

Eine Weihnachtskugel strahlt in Hilden.

Foto: Alexandra Rüttgen

(arue) Der Mettmanner Blotschenmarkt gilt auch dank der historischen Oberstadt-Kulisse als einer der schönsten und stimmungsvollsten in der Region. Nicht umsonst ist die Homepage der Veranstalter www.blotschenmarkt-mettmann.de in deutscher und niederländischer Sprache abgefasst, weil viele Gäste ihn auch jenseits der Grenzen als lohnenswertes Ausflugsziel entdeckt haben. Trotzdem behält der Markt seine gemütliche, familiäre Atmosphäre, denn großen Rummel lässt der überschaubare Marktplatz rund um die Katholische Kirche St. Lambertus gar nicht zu. Der Blotschenmarkt ist ab Freitag, 29. November, ab 16 Uhr für Besucher geöffnet. 45 Buden laden zum Stöbern und Verweilen ein. Das Besondere daran: Vereine und Gruppen aus Mettmann locken mit einer Vielfalt an Schmankerln an die Stände. Schon Kult-Status hat das „Schneebällchen“, eine leckere Spezialität aus Kaffeelikör und Sahne, die man unbedingt einmal probieren sollte. Dazu gibt es Grünkohl, Currywurst, Raclette, Flammlachs, Spezialitäten aus der großen Pfanne von der Landmetzgerei Hanten, Strudel, Lebkuchen und vieles andere mehr. Wer mag, kann außerdem in Dekorations- und Geschenkartikel aus Glas, Holz und Olivenholz stöbern oder Grußkarten kaufen. Ein Karussell und Spieleangebote für Mädchen und Jungen vom CVJM sorgen dafür, dass auch den Kindern nicht langweilig wird. Die können darüber hinaus in der Weihnachtsmannhütte ihre Wünsche loswerden. Und ein musikalisches Live-Programm unterhält an den Wochenenden auf der Bühne die Erwachsenen. Der Blotschenmarkt hat seinen Namen übrigens von den Holzschuhen, mit denen die Frauen früher zum Dorfteich zum Wäschewaschen gingen. Er ist bis zum 15. Dezember geöffnet Mo. bis Do. von 16 bis 21, Fr. von 16 bis 22, Sa. von 12 bis 22 und So. von 12 bis 21 Uhr.

Vier Tage lang lockt – von Donnerstag bis zum 1. Adventssonntag – ein weihnachtliches Erlebnisdorf auf den Dorfanger im historischen Dorf Haan-Gruiten. Kunsthandwerker bieten ihre Waren an, es gibt eine Fülle von Speisen und Getränken. Für Kinder dreht sich ein Karussell. Öffnungszeit: Donnerstag und Freitag ab 15 Uhr, Samstag und Sonntag ab 11 Uhr, Ende jeweils 22 Uhr.

Auf der anderen Seite der Pastor-Vömel-Straße gibt es von Freitag bis Sonntagabend einen Weihnachtsmarkt im Bürgersaal. Öffnungszeiten: Freitag, 18 bis 21.30 Uhr, Samstag 14 bis 21.30, Sonntag 11 bis 19 Uhr.

Sonntag um 17.30 Uhr beginnt vor der St.-Nikolaus-Kirche ein offenes Singen, musikalisch gestaltet vom Posaunenchor Gruiten und dem Männergesangverein Gruiten.

Rund um die Weihnachtspyramide in der Haaner Innenstadt lockt am ersten Adventssonntag ab 8 Uhr die 46. Auflage des weihnachtlichen Trödelmarktes.

In der Hildener Innenstadt beginnt am Freitag, 29. November, der Hildener Weihnachtsmarkt. Geöffnet ist er Freitag von 13 bis 21 Uhr, Samstag von 10 bis 22 Uhr sowie Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Auf der Bühne am alten Markt wird an allen Tagen ein vielfältiges Programm geboten. Viele Vereine sind mit eigenen Ständen vertreten und machen den Weihnachtsmarkt traditionell zum Treffpunkt von Jung und Alt.

Seit Montag – und bis zum 30. Dezember – lädt das Hildener Weihnachtsdorf auf den alten Markt ein.

(kle) Der erste Adventssonntag wird in Ratingen erstmals ganz groß gefeiert. Mit dem neuen Veranstaltungsformat „Ratinger Adventsleuchten“ will Ratingen Marketing in Kooperation mit dem City-Kauf und der Familie Bruch als Ausrichter des Weihnachtsmarktes die Ratinger auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmen. In der Zeit von 13 bis 19 Uhr gibt es in der Innenstadt ein vielfältiges Programm, außerdem öffnen die Geschäfte und auch der Weihnachtsmarkt ist geöffnet, der an allen Tagen immer ein buntes Bühnenprogramm anbietet und in der Regel zwischen 11 Uhr und 21 Uhr zum Bummeln einlädt. Bis zum 22. Dezember bleibt der Markt aufgebaut.

(mei) Das Weihnachtsdorf mit Eislaufbahn auf dem Marktplatz wird am Freitag, 29. November, 18 Uhr eröffnet. Zusammen mit einem Kinderkarussell sowie elf Glühwein- und Imbissständen ist es bis zum 29. Dezember (geschlossen vom 24.-26.12.) in Betrieb. Sonntags bis mittwochs von 11 bis 20 Uhr, donnerstags bis samstags von 11 bis 21 Uhr. Die Eisbahn kann täglich bis 19 Uhr für drei Euro genutzt, danach für Firmenfeiern gemietet werden. Nur an diesem Wochenende stehen sieben weitere Buden von Langenfelder Vereinen auf dem Marktplatz. Und am (von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffenen) ersten Adventssonntag hat in der Fußgängerzone ein Deutsch-Holländischer Stoffmarkt mit mehr als 100 Ständen von 11 bis 18 Uhr Premiere.

(mei) Der 5. Monheimer Sternenzauber wird am Freitag, 29. November, um 16 Uhr feierlich eröffnet. Auf dem Rathausvorplatz stellt die Stadt bis zum 5. Januar eine kostenfrei nutzbare Eislaufbahn zur Verfügung. Zeitgleich wird die Weihnachtsbeleuchtung zum ersten Mal angeschaltet und die gemütliche Almhütte lädt mit winterlichen Köstlichkeiten und heißen Getränken zum Verweilen ein. Am Freitag ist die Eisbahn bis 22 Uhr, am Samstag und Sonntag von 11 bis 17.15 Uhr geöffnet. Alle Informationen zum 5. Monheimer Sternenzauber gibt es unter www.monheim.de/sternenzauber. Vom 13. bis 15. Dezember gibt es zusätzlich einen romantischen Weihnachtsmarkt in der Monheimer Altstadt.

(arue) Am 1. und 2. Adventswochenende bietet der Verein „Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl den Besuchern im winterlich-gemütlichen Ambiente rund um den historischen Lokschuppen im Hochdahl, Ziegeleiweg 1-3, viele Überraschungen. Es gibt Karten, Keramiken, Filzarbeiten Modeschmuck, Liköre und Gelees. Der Weihnachtsmarkt hat geöffnet samstags (30.11. und 7.12.) von 14 bis 20 Uhr, sonntags (1.12. und 8.12.) von 12 bis 19 Uhr. www.lokschuppen-hochdahl.de.

 Weihnachtliche Lebkuchenherzen.

Weihnachtliche Lebkuchenherzen.

Foto: Credit: Düsseldorf Tourismus

Allein wegen der Optik ist der Herzog-Wilhelm-Mark, prägnant „HWM“ genannt, ein Muss: Inmitten der Innenstadt ist er ab Freitag, 29. November, bis Sonntag, 8. Dezember, rund um die Stadtkirche platziert und wird von Fachwerkhäusern umsäumt. Außer der filmreifen Kulisse lockt das Angebot. In mehr als 30 Büdchen gibt es Artikel, die sich als Geschenke eigenen, sowie jede Menge kulinarischer Köstlichkeiten. Nicht nur wegen liquider Magenwärmer wie Ware-Wolf-Bloddy, B’soffener Marille oder Moorgeist sollte der HWM zu Fuß oder per ÖPNV aufgesucht werden – die Parkplatzssituation ist ausbaufähig. Infos via www.herzog-wilhelm-markt.de.

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