Hilden So geht es jetzt weiter

Düsseldorf · Beide Grundschulen werden nun laut Jeanette Völker in einem ersten Gedankenaustausch erforschen, welche Kooperationsfelder sie sehen und wie in beiden Einrichtungen integrative Elemente verwirklicht werden können. Moderiert von der Schulrätin gibt es in der zweiten Maiwoche ein Treffen, "in dem wir überprüfen, welche Schnittstellen es gibt", erläuterte Völker das Vorgehen. Am Ende sollen erste Vorschläge stehen, wie eine Kooperation zwischen der Kolping- und der Reichwein-Schule aussehen könnte. Um ein komplettes Konzept zu erstellen, sei die Zeit zu kurz, sagte Völker der RP. Die Vorschläge für das Kooperationsmodell sollen aber so aussagekräftig sein, dass sie als Entscheidungsbasis für den Schulausschuss taugen, der am 7.Juli über die Zukunft der Grundschulen im Hildener Norden befinden muss.

"Das ist das letzte Rettungsboot, und es bedeutet viel Arbeit – vor allem für die Schulen", beschrieb Völker den Prozess. Ob er erfolgreich enden werde, könne sie nicht einschätzen. Die Stimmung beim "Runden Tisch" schilderte die Schulrätin als "entspannt". Sie habe den Eindruck gewonnen, dass sich die beiden Parteien "näher gekommen sind". Lob fand sie auch für die "sehr gute Moderation" von Günter Scheib.

Der Hildener Ex-Bürgermeister berichtete der RP, von einer "Verhärtung der Fronten zwischen den Parteien – so es sie denn gegeben hat", sei nichts zu spüren gewesen. Von beiden Schulen sei "ernsthaft argumentiert" worden und man habe sich "mit Respekt" über unterschiedliche Sichtweisen auseinandergesetzt.

In die von der Schulrätin moderierte Ausarbeitung eines Kooperationsmodells setzt er die Hoffnung, dass daraus "ein tragfähiger Kompromissvorschlag für den Schulausschuss wird".

(RP)
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