Haan Show-Spektakel in den Ferien

Haan · Gestern feierten 100 Kinder und ihre Betreuer das Abschlussfest der ersten Hälfte der Stadtranderholung. Heute reisen die Älteren zum Zelten ins Brexbachtal, die Jüngeren übernachten nach einer Kinderdisco im Jugendhaus.

 "Jede Zelle, an jeder Stelle, ist voll gut drauf", sangen die Jüngsten bei ihrer Tanzdarbietung im Rahmen der Talentshow den Text des Begleitliedes mit.

"Jede Zelle, an jeder Stelle, ist voll gut drauf", sangen die Jüngsten bei ihrer Tanzdarbietung im Rahmen der Talentshow den Text des Begleitliedes mit.

Foto: Olaf Staschik

Zweieinhalb Wochen hatten die 100 Mädchen und Jungen der Stadtranderholung (STRE) viel Spaß. Gestern wurde das Abschlussfest der ersten Hälfte im Standquartier Adlerstraße gefeiert. Denn heute beginnt das Übernachtungsabenteuer: Die Kleinsten bleiben in Haan und schlafen nach einer Kinderdisco im Jugendhaus.

Alle Großen fahren ins Brexbachtal bei Koblenz, wo auf dem Pfadfinderzeltplatz schon die Unterkunft aufgeschlagen ist. Jugendreferent Dieter Köhler (60) riet den Eltern gestern, den Kindern Gummistiefel und nicht die besten Sachen mitzugeben. "Im Brexbachtal dürfte es etwas schlammig sein", schätzte Köhler. Er konnte aber beruhigen: "Verfärbungen, die es Freitag an den Kindern gibt, verschwinden unter der Dusche wieder."

Freundliche Superstar-Jury

Den vielen Regen der letzten zwölf Tage hatten die Kinder gestern schon wieder vergessen. Erst recht, als der CDU-Stadtverband den Eiswagen vorfahren ließ. Die Bundestagsabgeordnete Michaela Noll, Landtagsabgeordneter Harald Giebels sowie Annette Braun-Kohl und Karl Piontkowski vom Stadtverbandsvorstand hatten alle Hände voll zu tun, alle hungrigen Mäuler mit einem Eis zu versorgen.

In der Aula des Gymnasiums wurde es danach spannend. Bei der Show "Wir suchen das Stadranderholungs-Supertalent" gab es für die Tanz- und Sport-Akteure der einzelnen Gruppen nur freundliche Worte von der Jury Luca Andrea Paria (Bruce Darnell), Florian Schneider (Silvie van der Vaart) und Martin Haesen (Dieter Bohlen). Eine STRE-Zeitung erinnerte an schöne und lustige Ereignisse — auch daran, dass einige Betreuer sich bei der Fahrt nach Kalkar ohne Navigationssystem verfahren hatten und in Gütersloh gelandet waren, als der Irrtum auffiel.

Wetter forderte Flexibilität

Die zehn Betreuer der fünf Gruppen mussten sehr flexibel sein, um das Tagesangebot auf den Wetterbericht einzustellen. Details wurden schon morgens ab acht Uhr beim Frühstück und in der abendlichen Nachbesprechung diskutiert. Die Freitagsausflüge — in der ersten Woche ging es zur Movieworld und ins Kernies Wunderland, am zweiten Freitag ins Aqualand Köln und ins H2O in Remscheid — waren wegen des Regens aber teurer als geplant. Denn preisgünstige Bäder wären nicht regensicher gewesen.

Nach dem Wochenende beginnt die zweite Ferienhälfte. Die 100 Plätze für die letzten drei Wochen sind ausgebucht

(RP)
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