Serie: Zweiter Weltkrieg Hitlers Flak-Kaserne im Hildener Stadtwald
Hilden · Im November 1938 ziehen die erste Wehrmachtssoldaten in die neu errichtete Flak-Kaserne an der Elberfelder Straße. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs übernehmen zunächst die Amerikaner, dann die Briten das Gelände. Zwischen ihnen und den Hildenern entsteht eine Freundschaft.

Feierliche Vereidigung der ersten Wehrmachts-Rekruten am 10. Dezember 1938 auf dem späteren HAT-Sportplatz an der Hummelsterstraße.
Foto: Stadtarchiv HildenAls die ersten deutschen Soldaten in Hilden auftauchen, stehen Tausende Menschen an den Straßen, bejubeln den Stechschritt und wünschen sich, dass die Wehrmacht doch länger bliebe. Im Mai 1936 marschieren zum ersten Mal nach Ende des Ersten Weltkriegs Soldaten durch die Itterstadt. Anlass ist die Einweihung des Ehrenmals am Fuchsberg. Später soll in Sichtweite die Kaserne entstehen, die von den Hildenern schon früh Waldkaserne genannt wird. Aber in diesem Moment im Mai 1936 denkt noch niemand daran, dass schon bald 1500 Soldaten zwischen Fuchsberg und Jaberg leben werden.