Hilden Runder Tisch „Corona Hilfe“ spricht mit Gastronomen

Hilden · Am 15. Juli treffen sich nun die Politiker und Teile der Verwaltungsspitze nun erstmals mit Betroffenen. Eingeladen sind Hildener Wirte, um über die gebeutelte Gastronomie zu reden. Jedoch findet das Treffen hinter verschlossenen Türen statt.

 Claus Pommer hat den Runden Tisch „Corona Hilfe“ angestoßen.

Claus Pommer hat den Runden Tisch „Corona Hilfe“ angestoßen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Fünf Themen wollen die Parteien bei den Sitzungen des Runden Tischs „Corona Hilfe“ besprechen und zu jedem betroffene Hildener einladen. „Unser Ziel muss es sein, offen, transparent und zügig Maßnahmen zu erarbeiten, die unsere Kleinbetriebe, Einzelunternehmen und Selbstständigen unterstützen“, hatte der parteilose, aber von Bürgeraktion, CDU, FDP und Grüne unterstützte Bürgermeisterkandidat Claus Pommer erklärt, als er den Runden Tisch Mitte April beantragte.

Am 15. Juli treffen sich nun die Politiker und Teile der Verwaltungsspitze nun erstmals mit Betroffenen. Eingeladen sind Hildener Wirte, um über die gebeutelte Gastronomie zu reden. Jedoch findet das Treffen hinter verschlossenen Türen statt. Die versprochene Transparenz bleibt auf der Strecke – allerdings mit einer plausiblen Begründung. „Wir möchten das Format erst einmal testen“, erklärt der Vorsitzende des Runden Tischs, FDP-Ratsherr Thomas Remih. „Die Gastronomen werden  über Umsatzrückgänge, Kurzarbeit und Entlassungen sprechen“, erklärt er. Damit die Kneipen- und Restaurantbetreiber offen und ehrlich reden können, müsse die Öffentlichkeit erst einmal draußen bleiben. „Wir werden die Ergebnisse aber nach der Sitzung schnell transparent machen“, erklärt Remih weiter. Ob zu den weiteren Treffen des Runden Tisches Medienvertreter und damit die Öffentlichkeit eingeladen werden, besprechen die Teilnehmer am 15. Juli, hieß es.

Der Runde Tisch soll ab Mitte Juli wöchentlich tagen und neben der Gastronomie auch noch die Themen „Soziales“, „Sportvereine“, „Einzelhandel und kleine Dienstleister“ sowie „Förderprogramme und städtische Investitionsmaßnahmen“ behandeln.

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