Hilden Rotes Kreuz übt Einsatz nach Explosion

Hilden · Das Deutsche Rote Kreuz hat jetzt eine Alarmübung abgehalten. Treffpunkt für alle Kräfte der "Einsatzeinheit NRW Mettmann 01", bei der Helfer auch aus Monheim und Langenfeld kamen, war das DRK in Hilden. Beteiligt waren rund 120 Kräfte inklusive Verletztendarsteller. Die Einsatzeinheit besteht aus 33 Helfern und mehreren Abteilungen. Sie war auch vor Ort, als es im Hildener Freizeitbad "Hildorado" am 4. September einen Chlorgas-Alarm gab.

 Einsatzbesprechung mit den Zugführern.

Einsatzbesprechung mit den Zugführern.

Foto: Hartmut Schiffer (DRK)

Auch jetzt gingen die Einsatzkräfte zunächst von einem Ernstfall aus: Um 8.20 Uhr schrillten Handys und digitale Meldeempfänger. "Einsatz überörtliche Hilfeleistung - Explosion - kommen sie zur Wache!" , so lautete der Meldetext. Nach acht Minuten trafen die ersten Helfer an den Wachen ein und begannen mit den Einsatzvorbereitungen. Das berichtet Sven Rörig, Leiter Rettungsdienst des DRK Hilden und Zugführer der Einsatzeinheit.

Was nun folgte, ist in Einsatzplänen fest geregelt: Die Helfer setzten Fahrzeuge aus der Halle, verluden Einsatzmaterial und Lebensmittel und checkten Blaulichter sowie die Lichtanlage der Fahrzeuge - Sicherheit geht vor.

45 Minuten nach der Alarmierung trafen auch die Kollegen aus Monheim und Langenfeld in Sammelraum beim DRK in Hilden an der Hofstraße ein. Sven Rörig und ein weiterer Zugführer, Björn Ruthemeyer, koordinierten den Verband, der dann geschlossen zu einem Bereitstellungsraum im Düsseldorf fuhr. Dort wurde den anwesenden Helfern eröffnet, dass es sich um eine Alarmübung handelt. "Alle wirkten an der von der DLRG ausgearbeiteten Übung sorgfältig und gewissenhaft mit", berichtet Rörig erfreut. Nach sieben Stunden war die Übung erfolgreich beendet.

(arue)
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