Hilden Regenbogenpreis für Itter Clean Team

Hilden · Die Freiwilligen um Matthias Mustafovski sind eine Bürgerinitiative im besten Wortsinn. Die Auszeichnung vergeben die Grünen im Landschaftsverband Rheinland.

 Matthias Mustafovski und sein Itter Clean Team reinigt ehrenamtlich die Hildener Umwelt.

Matthias Mustafovski und sein Itter Clean Team reinigt ehrenamtlich die Hildener Umwelt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Grünen im Landschaftsverband Rheinland (LVR) vergeben alle zwei Jahre den Regenbogenpreis für ehrenamtliches Engagement beim Schutz der Umwelt und der Förderung des Inklusionsgedankens. „Leider werfen gerade in diesen Zeiten wieder mehr Menschen ihren Müll achtlos auf Straßen oder in die Natur“, erläutert Rolf Fliß, Mitglied im Vorstand der Grünen LVR-Fraktion und Vorsitzender des LVR-Umweltausschusses: „Da sind Aktivitäten wie die des Itter Clean Teams ein ermutigendes Beispiel für das Engagement gegen diese Vermüllung von Städten und Gewässern!“  Der Regenbogenpreis für das Itter Clean Team ist mit 500.- Euro dotiert und wird am 18. August in Hilden überreicht.

Angefangen hat alles damit, dass Matthias Mustafovski aufgefallen ist, wie viel Glas und Metall in der Itter herumliegt. Als ein Mann der Tat hat er sich nicht nur darüber geärgert, sondern selbst Hand angelegt. Dabei hatte er von Anfang an tatkräftige Unterstützung von den Zwillingsbrüdern Massimo und Maurice. „Wir haben zuerst Glasscherben, Keramik und so mit Schaufeln aus der Itter geholt“, erzählt Massimo. Und wie es oft ist, wenn man mit irgendetwas irgendwo anfängt – es fällt einem immer mehr auf, wo man ebenfalls tätig werden sollte.

Inzwischen hat Matthias Mustafovski für die kleine Gruppe ehrenamtlicher Saubermacher einen passenden Namen gefunden: Itter-Clean-Team. Vor allem Jugendliche aus der Familie und dem Bekanntenkreis haben sich dem Team angeschlossen. Aber Matthias Mustafovski möchte, dass es mehr werden. Deshalb hat er inzwischen auch Flyer drucken lassen mit dem schönen Slogan „Saubere Stadt – glückliche Menschen“. Außerdem ist das Clean-Team auch in den sozialen Medien zu finden. „Ich habe viele Stellen fotografiert, die total zugemüllt sind“, erzählt Mustafovski, „da liegen Glasscherben und Metallreste in der Itter.“ Besonders gefährlich ist das, da viele Hunde in die Itter gehen, die sich an diesem Müll verletzen können.

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