Hilden Polizei warnt in Hilden vor Taschendieben

Hilden · Die Polizei wird am Mittwoch, 11. April, von 10 bis 12 Uhr in der Hildener Innenstadt "gelbe Karten gegen Leichtsinn" verteilen. Sie sollen allzu sorglosen Passanten eindrucksvoll vor Augen führen, dass anstelle eines zivilen Polizeibeamten auch ein Taschendieb hätte zuschlagen können.

Hintergrund: In Hilden seien Taschendiebe besonders aktiv. Allein im März seien 17 Bürger auf diese Weise bestohlen worden. Taschendiebe suchten ganz bewusst das Gedränge auf Wochenmärkten, Fußgängerzonen und in den Geschäften, erläutern die Experten.

Sie arbeiteten häufig arbeitsteilig zu zweit oder zu dritt. Der Erste lenke das Opfer ab, indem es angerempelt oder nach dem Weg oder der Uhrzeit gefragt werde. Der zweite Täter entwende unbemerkt die Geldbörse und gebe seine Beute sofort an einen dritten Komplizen weiter, der rasch verschwinde. Selbst wenn das Opfer den Diebstahl bemerke, sei der Täter mit der Beute meist längst über alle Berge. Taschendiebe seien nicht immer als Straftäter zu erkennen.

Häufig seien auch ältere Frauen und junge Mädchen in diesem kriminellen Gewerbe tätig. Die Polizei rät: Die Handtasche sollte immer geschlossen sein. Geld und Kreditkarten trägt man am besten am Körper verteilt. Im Gedränge sollte man besonders aufmerksam auf seine Wertsachen achten.

(RP)
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