Kontroll-Tag Polizei achtet auf die Sicherheit von Radfahrern

Hilden/Haan · Die Kreispolizei hat sich am Mittwoch (5.5.2021) an einer bundesweiten Aktion zur Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer beteiligt. Dabei wurden im Kreisgebiet Verkehrsteilnehmer kontrolliert und Verstöße geahndet.

 Verkehrsunfälle mit Rad- und Pedelec-Fahrern:.Im Kreis Mettmann stieg die Zahl der Verunglückten 2020 um 11,0 Prozent auf 496 (2019: 447). Knapp die Hälfte (47,1 Prozent) der verunglückten Rad- und Pedelecfahrer wurden bei ihren Unfällen schwer verletzt.

Verkehrsunfälle mit Rad- und Pedelec-Fahrern:.Im Kreis Mettmann stieg die Zahl der Verunglückten 2020 um 11,0 Prozent auf 496 (2019: 447). Knapp die Hälfte (47,1 Prozent) der verunglückten Rad- und Pedelecfahrer wurden bei ihren Unfällen schwer verletzt.

Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Wegen des Wetters waren nicht so viele Radfahrer unterwegs. Allerdings mussten die Beamten bis 12.30 Uhr bereits elf Mal Autofahrer verwarnen, die mit ihren Fahrzeugen Fahrradwege versperrt hatten. Hier erwartet die Autofahrer nun ein Bußgeld in Höhe von mindestens 55 Euro. Sieben Radfahrende wurden von den Polizeibeamten angehalten, weil sie nicht auf nutzungspflichtigen Radwegen unterwegs waren. Ein Radfahrer wurde dabei erwischt, wie er über eine rote Ampel fuhr, was ein Bußgeld in Höhe von mindestens 60 Euro nach sich zieht. Hintergrund: 2020 verunglückten insgesamt 3897 Pedelecfahrer in Nordrhein-Westfalen, 1189 mehr als im Jahr 2019. Davon wurden im vergangenen Jahr mehr als dreimal so viele getötet (30) wie im Jahr 2015 und doppelt so viele wie noch 2016. Die Zahl der schwerverletzten Pedelecfahrer stieg von 620 im Jahr 2019 auf 973 in 2020. Bei den Leichtverletzten erhöhte sich die Zahl von 2065 im Jahr 2019 auf 2894 in 2020. Deshalb will die Polizei verstärkt auf die Sicherheit der Radfahrer achten.

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