Sondersitzung in Hilden Politik berät über dritte Eingangsklasse an Lindgren-Schule

Hilden · Der Streit um eine dritte Eingangsklasse an der Astrid-Lindgren-Schule soll an diesem Donnerstag, 20. Januar, in einer Sondersitzung des Schulausschusses geklärt werden.

 Viele Eltern im Hildener Süden sind verärgert.

Viele Eltern im Hildener Süden sind verärgert.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Deutlich mehr Kinder als sonst werden 2022 eingeschult. Aus diesem Grund kann die Stadt nicht allen i-Dötzchen ihren Schulwunsch erfüllen (die RP berichtete). Für die katholische Astrid-Lindgren-Schule gibt es besonders viele Anmeldungen. Die Schule darf laut Schulentwicklungsplan aber nur zwei Eingangsklassen bilden. Eltern fordern – ausnahmsweise – eine zusätzliche dritte Eingangsklasse.

Das sei nicht zulässig, sagt die Stadt – solange es noch Aufnahmekapazitäten an anderen städtischen Grundschulen gibt und diese Schulen durch eine Mehrklasse in ihrem Bestand gefährdet seien. Schuldezernent Sönke Eichner lässt diese Position gerade durch die Bezirksregierung Düsseldorf prüfen. Die Antwort soll bis zur Sondersitzung des Schulausschusses am Donnerstag, 20. Januar, vorliegen.

Ab 18.30 Uhr soll in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums am Holterhöfchen entschieden werden, wie viele neue Eingangsklassen die Astrid-Lindgren-Schule für das Schuljahr 2022/2023 bilden darf. Die Grünen wollen von der Verwaltung wissen, was die anderen Schulleitungen dazu sagen und was das für die Schullandschaft in Hilden bedeuten würde. Und sie wollen erfahren, ob es stimmt, dass die Lindrgen-Schule derzeit einen Überhang an Lehrkräften hat, und ob anderen Schulen Lehrer fehlen.

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