Kolumne: Kommentar Politik im Schneckentempo

Hilden · Hat Hilden eigentlich keine wichtigeren Probleme fragt man sich unwillkürlich, wenn man die zähe Geschichte über sechs zusätzliche Parkplätze am Azaleenweg liest.

Politik und Verwaltung haben offenkundig die Lektion von der Hoffeldstraße gelernt. Dort hatten die Anwohner sieben Jahre lang mit Rat und Rathaus über eine Beteiligung an den Straßenbaukosten gestritten. Deshalb wird in Hilden jetzt kaum etwas ohne intensive Beteiligung der Bürger entschieden. Das ist gut so, zieht aber Entscheidungen offenkundig gewaltig in die Länge. Und weil im Haushalt der Stadt ein Defizit von 7,4 Millionen Euro klafft, wird auch bei der Finanzierung genau hingeschaut. Wer sich etwas wünscht, muss möglicherweise auch dafür zahlen. So wie es aussieht, hat sich der Fall Azaleenweg damit von selbst erledigt. cis

(RP)
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