Hilden Pinkwart macht Mut zu neuem Wirtschaftswunder

Hilden · Rund 100 Vertreter von Vereinen und Verbänden gaben sich beim Neujahrsempfang der FDP im Kunstraum des Gewerbeparks Süd die Ehre, darunter die halbe Verwaltungsspitze und Landrat Thomas Hendele. Vielleicht lag das auch an dem prominenten Gastredner, Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP), Landesminister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie.

 Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (l.) und FDP-Fraktionschef Rudolf Joseph.

Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (l.) und FDP-Fraktionschef Rudolf Joseph.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Er rief zur Solidarität mit Bürgermeistern auf, die von Rechten bedroht werden: „Wir stellen uns vor unsere Stadtoberhäupter und Kandidaten. Wer sie treffen will, trifft uns alle.“ In einer ebenso klugen wie unterhaltsamen und leidenschaftlichen Rede erinnerte Pinkwart an die großen wirtschaftlichen und sozialen Errungenschaften der letzten Jahre. Deutschland müsse die soziale Marktwirtschaft neu entdecken, machte der Wissenschaftler Mut. Dann sei der Weg frei für das nächste deutsche Wirtschaftswunder. Und erhielt am Ende minutenlangen Applaus. FDP-Fraktionsvorsitzender Rudolf Joseph war schon im Wahlkampf. Seit 20 Jahre stelle die SPD den Bürgermeister in Hilden: „Das reicht uns, wir wollen den Wechsel.“ Das war das Stichwort für Bürgermeisterkandidat Claus Pommer. Vier Fraktionen (CDU, FDP, Grüne und Bürgeraktion) unterstützen den unabhängigen Kandidaten. Das hat es in Hilden noch nie gegeben. In der Stadt stünden sich viele unterschiedliche Interessen unversöhnlich gegenüber, sagte Pommer: „Hilden braucht Mut zur Gestaltung, Um-die-Ecke-Denker.“ Dafür erhielt er starken Applaus.

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